All Stories
Follow
Subscribe to Ottobock SE & Co. KGaA

Ottobock SE & Co. KGaA

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann übergibt Förderbescheid an Ottobock

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann übergibt Förderbescheid an Ottobock
  • Photo Info
  • Download

Das Innovationsprojekt iFab4.0 von Ottobock erhält aus dem Niedersächsischen Innovationsförderprogramm einen Zuschuss von bis zu einer Mio. Euro vom Land Niedersachsen. Mit der Förderung treibt das international tätige Medizintechnik-unternehmen die individuelle Patientenversorgung mittels digitaler Prozesse und 3D-gedruckter Produkte voran. Das Land fördert anteilig Personal- und Sachkosten.

Niedersachsen fördert Innovationsprojekt mit bis zu einer Mio. Euro

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann übergibt Förderbescheid für iFab4.0 am Stammsitz in Duderstadt

Duderstadt, 15. Juli 2021

Bei der Übergabe des Förderbescheids würdigte Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann das Projekt: „Ich freue mich über diese weltweit wichtige Initiative. Die Zukunft der Orthopädietechnik ist digital. Gemeinsam mit seinen Partnern verbessert Ottobock die Versorgung nachhaltig und stärkt den Standort Niedersachsen. Als Landesregierung unterstützen wir daher die Entwicklung solcher Innovationen.“

Dank digitaler Prozesse mehr Zeit für das Wesentliche: die AnwenderInnen

„Wir freuen uns sehr über diese Förderung“, sagte Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Verwaltungsratsvorsitzender der Ottobock SE & Co. KGaA. „Sie hilft uns dabei, aus Südniedersachsen heraus die Versorgung weiter digital zu optimieren.“

„Ottobock entwickelt mit dem iFab4.0 eine durchgängige digitale Prozesskette des Versorgungsprozesses“, erläuterte Philipp Schulte-Noelle, CEO der Ottobock SE & Co. KGaA. „Wir erarbeiten Lösungen, die dazu beitragen, dass unsere Kunden in der Orthopädietechnik sich mehr Zeit für das Wesentliche nehmen können: die Anwender.“

„Digital Twins – digitale Zwillinge der Anwender – nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein“, führte Güngör Kara, CDO der Ottobock SE & Co. KGaA aus. Der Scan des Körpers löst dabei immer mehr manuelle Prozesse, wie das Vermessen und Gipsen ab. Der Orthopädietechniker oder die Orthopädietechnikerin entwirft anschließend das computergestützte Modell einer Orthese oder Prothese. Darauf folgt eine automatisierte, digitale 3D-Druck-Fabrikation des individuellen Hilfsmittels für die AnwenderInnen. „Selbst die Simulation des Versorgungserfolges erfolgt zukünftig digital und spart den Patienten mehrfache Anproben und Testversorgungen“, sagte Kara. „Algorithmen und Künstliche Intelligenz machen es möglich.“

Was einfach klingt, birgt Herausforderungen, die Ottobock mit iFab4.0 lösen will. Ein Beispiel: OrthopädietechnikerInnen nutzen vermehrt 3D-Scanner, um Körperteile zu vermessen – doch im folgenden Modellierungsprozess müssen sie sich derzeit mit Software behelfen, die selten auf die Bedürfnisse der Orthopädietechnik zugeschnitten ist. Das limitiert die Möglichkeiten, einen digitalen Zwilling zu erstellen.

Die Förderung des Landes Niedersachsen hilft, das Innovationsprojekt von Ottobock auf die Beine zu stellen. Das iFab4.0 vernetzt von der Unternehmenszentrale in Duderstadt aus digitale Fabrikationsstätten national und international. Das Ergebnis: „Anwender und Patienten werden dank unserer Scan-to-Walk-Initiative weltweit schnell und individuell versorgt“, unterstrich Kara.

Über Ottobock

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt Ottobock „wearable human bionics“ – medizintechnische Produkte in den Bereichen Prothetik, Orthetik und Human Mobility (Rollstühle). Zudem versorgt das 1919 gegründete Unternehmen PatientInnen im Bereich Patient Care. Das Ziel: Lebensqualität und gesundheitsökonomischen Nutzen steigern. Mit den Exoskeletten unter dem Namen Paexo überträgt Ottobock seit 2012 seine Expertise in der Biomechanik auch auf Anwendungen für die Industrie. Niederlassungen in fast 60 Ländern bieten weltweit Qualität „Made in Germany“ und beschäftigen mehr als 8000 Menschen. Die internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden vom Hauptsitz in Duderstadt (Niedersachsen) aus koordiniert. Seit 1988 unterstützt Ottobock die Paralympischen Spiele durch sein technisches Know-how.

Mark C. Schneider

Vice President Investor Relations & Corporate Communications

Ottobock SE & Co. KGaA, Prenzlauer Allee 242, 10405 Berlin

Telefon: +49 30 398 206 222

Handy: +49 151 146 591 35

E-Mail: MarkC.Schneider@ottobock.de