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37,6 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren bei stationären Patienten

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
bei den im Jahr 2006 aus vollstationärer Krankenhausbehandlung
entlassenen Patientinnen und Patienten rund 37,6 Millionen
Operationen und medizinische Prozeduren durchgeführt. Dies waren 4,2%
mehr als im Jahr 2005. Auf einen Krankenhausfall entfielen damit im
Durchschnitt 2,3 Maßnahmen dieser Art, zu denen auch diagnostische,
therapeutische und pflegerische Prozeduren zählen.
Von den insgesamt 37,6 Millionen durchgeführten Maßnahmen waren
rund ein Drittel Operationen (12,6 Millionen), gefolgt von
nichtoperativen therapeutischen Maßnahmen mit einem Anteil von 27,1%
(10,2 Millionen) und diagnostischen Maßnahmen mit 21,4% (8,1
Millionen). Der Rest verteilte sich auf die bildgebende Diagnostik
(5,5 Millionen) sowie ergänzende Maßnahmen (1,3 Millionen).
Unter allen vorgenommenen Operationen erfolgten bei Frauen am
häufigsten die Rekonstruktion weiblicher Geschlechtsorgane nach
Ruptur/Dammriss (224 400 Fälle), die arthroskopische Operation am
Gelenkknorpel und an den Menisken (146 400 Fälle) sowie andere
Operationen am Darm (141 000 Fälle). Bei Männern lag an erster Stelle
der Leistenbruch (153 600 Fälle), an zweiter Stelle wie bei den
Frauen die arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den
Menisken (135 500 Fälle) sowie an dritter Stelle andere Operationen
an Blutgefäßen (121 300 Fälle).
Diese und weitere differenzierte Daten zur fallpauschalenbezogenen
Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) für das Berichtsjahr 2006 sind
in der Fachserie 12, Reihe 6.4, kostenfrei im Publikationsservice des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/publikationen
erhältlich. Zusätzliche Erläuterungen zur Statistik sowie weitere
Ergebnisse finden Sie unter www.destatis.de im Themenbereich
Gesundheit, Pfad: Gesundheitszustand und Risiken --> Tabellen.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Sabine Nemitz,
Telefon: (01888) 644-8133,
E-Mail:  gesundheitsstatistiken@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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