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Absatz von Stickstoffdüngern gesunken, von Kalkdüngern gestiegen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Wirtschaftsjahr 2006/2007 (Juli 2006 bis Juni 2007) aus
inländischer Produktion oder Einfuhr
1,60 Millionen Tonnen Stickstoffdünger (N),
0,26 Millionen Tonnen Phosphatdünger (P2O5),
0,44 Millionen Tonnen Kalidünger (K2O) und
2,18 Millionen Tonnen Kalkdünger (CaO)
an landwirtschaftliche Absatzorganisationen oder Endverbraucher in
Deutschland abgesetzt.
Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2005/2006 nahm der Absatz bei
Stickstoffdüngern um 10,4% und bei Phosphatdüngern um 3,4% ab.
Dagegen gab es eine Steigerung des Absatzes bei Kalkdüngern um 14,8%
und bei Kalidüngern um 3,9%.
Der Aufwand je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche blieb
2006/2007 im Vergleich zu 2005/2006 bei Phosphatdüngern konstant bei
16 kg P2O5. Bei Kalkdüngern stieg er deutlich von 106 auf 123 kg CaO
und bei Kalidüngern von 25 auf 26 kg K2O. Demgegenüber sank der
Aufwand je Hektar bei Stickstoffdüngern von 105 auf 94 kg N.
Im Wirtschaftsjahr 2006/2007 wurden die Stickstoffdünger zu 41%
als Kalkammonsalpeter, zu 19% als Harnstoffdünger und zu 14% als
Ammonnitrat-Harnstoff-Lösungen abgesetzt. Als Mehrnährstoffdünger
kamen Stickstoffdünger lediglich zu 10% zum Einsatz. Phosphatdünger
wurden zu annähernd neun Zehnteln als Mehrnährstoffdünger abgegeben;
dabei überwogen mit einem Anteil von 45% die
Stickstoff-Phosphatdünger. Kalidünger wurden etwa zur Hälfte (52%)
als Kaliumchlorid abgesetzt, 40% entfielen auf Mehrnährstoffdünger.
Kalkdünger wurden zu 74% als Kohlensaurer Kalk verkauft.
Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2005/2006 wurden bei den
Stickstoffdüngern verhältnismäßig weniger Kalkammonsalpeter (Anteil
um 4%-Punkte gesunken) und mehr Harnstoffdünger (+ 2%-Punkte)
abgesetzt.
Weitere Auskünfte gibt:
Jeanette Kühn,
Telefon: (0611) 75-2290,
E-Mail:  duengemittel@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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