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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Mittwoch, 19.12.2007, 08:00 Uhr
Erzeugerpreise November 2007: + 2,5% gegenüber November 2006

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 19.12.2007, 08:00 Uhr
Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher
Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im
November 2007 um 2,5% höher als im November 2006. Gegenüber Oktober
2007 stieg er um 0,8%. Eine höhere Veränderung gegenüber dem Vormonat
hatte es zum letzten Mal im April 2006 gegeben (+ 1,0%).
Während im Oktober die Preise für Energie noch preisdämpfend
gewirkt hatten, ist im November ein kräftiger Preisanstieg gegenüber
dem Vorjahresmonat um 3,3% zu verzeichnen. Ohne Berücksichtigung von
Energie stiegen die Erzeugerpreise um 2,3%. Besonders hoch war der
Preisanstieg bei den Mineralölerzeugnissen. Gegenüber November 2006
stiegen die Preise um 19,7%, im Vergleich zum Vormonat ergab sich ein
Preisanstieg um 8,0%. Im Einzelnen waren in diesem Bereich folgende
Teuerungsraten gegenüber November 2006 (beziehungsweise gegenüber dem
Vormonat) zu verzeichnen: Schweres Heizöl + 40,1% (+ 17,9%), leichtes
Heizöl + 26,0% (+ 10,5%), Dieselkraftstoff + 19,6% (+ 9,3%),
Motorenbenzin + 16,7% (+ 6,0%). Ohne Berücksichtigung der
Mineralölerzeugnisse stiegen die Erzeugerpreise gegenüber November
2006 lediglich um 1,6%. Der Preis für Strom stieg gegenüber dem
Vorjahresmonat um 6,7%, gegenüber dem Vormonat war er um 3,5% teurer.
Während er bei der Abgabe an Haushalte um 4,8% über dem
Vorjahresmonat lag, zahlten Sondervertragskunden 7,7% mehr als im
November 2006. Die Erdgaspreise lagen hingegen auch im November noch
um 7,7% unter dem Stand vom November 2006, stiegen aber gegenüber
Oktober 2007 um 0,6%.
Für Vorleistungsgüter lag die Jahresteuerungsrate mit 2,6% knapp
über dem Durchschnitt. Im Nahrungs- und Futtermittelbereich lagen die
Preise für Futtermittel für Nutztiere um 42,4% über dem
Vorjahresmonat, gaben aber gegenüber dem Vormonat um 0,5% nach. Mahl-
und Schälmühlenerzeugnisse verteuerten sich um 25,9% gegenüber
November 2006. Die Preise für Metalle und Halbzeug daraus lagen um
1,3% höher als im November 2006. Papier, Pappe und Waren daraus
verteuerten sich um 4,2%.
Für Verbrauchsgüter erhöhte sich die Jahresteuerungsrate im
November auf 3,7%. Den größten Anteil daran hatten mit einem Plus von
25,7% weiterhin Milch und Milcherzeugnisse. Pflanzliche und tierische
Öle und Fette waren um 23,6% teurer als im November 2006. Backwaren
(ohne Dauerbackwaren) verteuerten sich um 6,2%. Die Preise für
Geflügel stiegen um 34,1%, dagegen gaben die Preise für
Schweinefleisch um 3,8% nach. Verlagserzeugnisse waren um 3,7% teurer
als im November 2006.
Im Bereich der Investitionsgüter setzte sich der Preisverfall für
Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (- 29,2% gegenüber
November 2006) sowie elektronische Bauelemente (- 14,9% gegenüber
November 2006) auch im November 2007 weiter fort.
Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: (0611) 75-2750,
E-Mail:  erzeugerpreise@destatis.de
Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
                           (Inlandsabsatz)
                             Deutschland
Veränderung
                                          gegenüber      Veränderung
    Jahr / Monat      2000 = 100          Vorjahres-      gegenüber
                                          zeitraum        Vormonat
                                                      %
2004 JD                  105,8              + 1,6               -
2005 JD                  110,7              + 4,6               -
2006 JD                  116,8              + 5,5               -
2006     Oktober         117,8              + 4,6           + 0,3
         November        117,8              + 4,7         +/- 0,0
         Dezember        117,8              + 4,4         +/- 0,0
2007     Januar          117,8              + 3,2         +/- 0,0
         Februar         118,1              + 2,8           + 0,3
         März            118,4              + 2,5           + 0,3
         April           118,5              + 1,6           + 0,1
         Mai             118,9              + 1,9           + 0,3
         Juni            119,1              + 1,7           + 0,2
         Juli            119,0              + 1,1           - 0,1
         August          119,1              + 1,0           + 0,1
         September       119,3              + 1,5           + 0,2
         Oktober         119,8              + 1,7           + 0,4
         November        120,8              + 2,5           + 0,8
JD = Jahresdurchschnitt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

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