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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Freitag, 21.12.2007, 08:00 Uhr
Importpreise November 2007: + 3,5% gegenüber November 2006

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 21.12.2007, 08:00 Uhr
Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung
des Statistischen Bundesamtes im November 2007 um 3,5% über dem
Vorjahresstand. Dies war der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahr
seit September 2006 (+ 3,7%). Im Oktober und im September 2007 hatte
die Jahresveränderungsrate + 2,3% beziehungsweise + 1,3% betragen.
Der Anstieg der Jahresteuerungsrate beruht teilweise auf einem
Basiseffekt: Der Preisrückgang im November 2006 gegenüber Oktober
2006 von 0,4% erhöht rechnerisch die aktuelle Vorjahresrate. Im
November 2007 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex gegenüber Oktober
2007 um 0,7%.
Besonders hoch war im November 2007 die Jahresteuerungsrate für
die Einfuhr von Energieträgern (+ 25,3%). Rohöl wurde im
Vorjahresvergleich um 37,7% teurer, die Preise für
Mineralölerzeugnisse stiegen um 36,5%. Steinkohle trug mit einem Plus
von 16,9% ebenfalls zum Preisanstieg im Energiesektor bei. Nur die
Preissenkungen bei Erdgas (- 5,8%) wirkten sich in diesem Bereich
abschwächend auf die Teuerung aus. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl
und Mineralölerzeugnisse lag im November 2007 um 0,4% niedriger als
vor einem Jahr.
Im Nahrungsmittelsektor waren im November 2007 gegenüber November
2006 Preissteigerungen insbesondere bei der Einfuhr von Getreide
(+ 49,9%), Milch und Milcherzeugnissen (+ 24,5%), Zitrusfrüchten
(+ 9,4%) und Rohkakao (+ 9,2%) zu beobachten. Geflügelfleisch wurde
um 19,6% teurer, dagegen kostete importiertes Schweinefleisch im
Vergleich zum Vorjahr 8,4% weniger. Bananen waren um 7,4% billiger,
die Preise für Rohkaffee sanken um 2,5%.
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen wurden im Vergleich zum
Vorjahr zu 3,8% höheren Preisen importiert. Dagegen waren
Nicht-Eisen- Metallerze um 4,1% billiger. Die Preise für
Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug lagen um 5,3% unter denen des
Vorjahres. Vor allem Kupfer in Rohform (- 12,4%) und Rohaluminium
(- 6,5%) verbilligten sich. Auch die Preise für Nickel in Rohform,
das hauptsächlich für die Herstellung von rostfreiem Stahl verwendet
wird, sanken (-  14,2%), ebenso für Blei, Zink und Zinn in Rohform
(- 5,5%).
Billiger als vor einem Jahr waren unter anderem auch
Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (- 30,2%) sowie
elektronische Bauelemente (- 21,7%).
Im Vormonatsvergleich wurde besonders Energie teurer. Hier stiegen
die Preise zum dritten Mal in Folge (+ 7,3% nach + 3,8% im Oktober
und + 3,7% im September 2007). Während bei Erdgas und Steinkohle die
Preiserhöhungen geringer ausfielen als im Vormonat (Erdgas: + 2,3%
nach + 5,5% im Oktober 2007, Steinkohle: + 1,9% nach + 5,8% im
Oktober 2007), stiegen die Preise für Mineralölerzeugnisse (+ 9,5%,
Oktober 2007: + 3,5%) und Rohöl (+ 8,2%, Oktober 2007: + 2,8%) stark
an. Rohöl wurde damit seit Januar 2007 um 51,7%, Mineralölerzeugnisse
um 45,2% teurer.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im November 2007 um 1,2% höher als
im Vorjahr. Im Oktober und im September 2007 hatte die
Jahresteuerungsrate + 1,3% beziehungsweise + 1,6% betragen. Gegenüber
Oktober 2007 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex nicht.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und
Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail:  aussenhandelspreise@destatis.de
Index der Außenhandelspreise
Veränderung
                                          gegenüber      Veränderung
    Jahr / Monat       2000 = 100         Vorjahres-      gegenüber
                                          zeitraum         Vormonat
                                              %               %
Index der Einfuhrpreise
2004 JD                    97,2             + 1,0               -
2005 JD                   101,4             + 4,3               -
2006 JD                   106,7             + 5,2               -
2006     November         106,4             + 2,8           - 0,4
         Dezember         106,1             + 2,2           - 0,3
2007     Januar           105,4             + 0,7           - 0,7
         Februar          105,9             + 0,8           + 0,5
         März             106,5             + 0,9           + 0,6
         April            107,5             + 0,5           + 0,9
         Mai              107,8             + 0,6           + 0,3
         Juni             108,4             + 1,3           + 0,6
         Juli             108,7             + 0,4           + 0,3
         August           107,9             - 0,6           - 0,7
         September        108,5             + 1,3           + 0,6
         Oktober          109,3             + 2,3           + 0,7
         November         110,1             + 3,5           + 0,7
nachrichtlich:
 Gesamtindex ohne
 Erdöl und Mineralöl-
 erzeugnisse              102,6             - 0,4           - 0,4
Index der Ausfuhrpreise
2004 JD                   101,1             + 0,5               -
2005 JD                   102,4             + 1,3               -
2006 JD                   104,8             + 2,3               -
2006     November         105,7             + 2,6           + 0,1
         Dezember         105,6             + 2,4           - 0,1
2007     Januar           105,8             + 2,4           + 0,2
         Februar          106,0             + 2,2           + 0,2
         März             106,2             + 2,1           + 0,2
         April            106,5             + 1,9           + 0,3
         Mai              106,7             + 1,8           + 0,2
         Juni             106,9             + 2,0           + 0,2
         Juli             106,9             + 1,6         +/- 0,0
         August           106,9             + 1,6         +/- 0,0
         September        106,9             + 1,6         +/- 0,0
         Oktober          107,0             + 1,3           + 0,1
         November         107,0             + 1,2         +/- 0,0
JD = Jahresdurchschnitt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

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