Rohstahlproduktion im Jahr 2007 auf neuem Höchststand
Wiesbaden (ots)
Die deutschen Hüttenwerke haben im Jahr 2007 den Höchstwert aus dem Vorjahr übertroffen und damit bei der Rohstahlproduktion eine neue Rekordmarke nach der Wiedervereinigung gesetzt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, produzierten sie 48,55 Millionen Tonnen Rohstahl und 31,07 Millionen Tonnen Roheisen. Das waren 2,8% mehr Rohstahl und 2,3% mehr Roheisen als im Jahr 2006.
Im Dezember 2007 wurden 3,75 Millionen Tonnen Rohstahl und 2,56 Millionen Tonnen Roheisen hergestellt. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat ging die Rohstahlproduktion um 2,5% und die Roheisenproduktion um 1,3% zurück. Im Vergleich zu November 2007 wurden 6,9% weniger Rohstahl produziert, kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 - BV 4.1) ergab sich ein Rückgang um 2,7%.
Im früheren Bundesgebiet lag die Erzeugung von Rohstahl im Jahr 2007 bei 41,50 Millionen Tonnen und damit gegenüber dem Vorjahr um 3,1% höher. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ging sie im Dezember 2007 um 2,3% auf 3,23 Millionen Tonnen zurück. Gegenüber November 2007 ergab sich ein Rückgang um 5,5%, kalender- und saisonbereinigt waren es 3,0% weniger.
In den neuen Ländern lag die Rohstahlerzeugung im Jahr 2007 mit 7,05 Millionen Tonnen um 1,3% höher als im Vorjahr. Im Dezember 2007 produzierten die Hüttenwerke mit 0,52 Millionen Tonnen 3,6% weniger Rohstahl als im entsprechenden Vorjahresmonat. Gegenüber November 2007 ergab sich ein Rückgang um 14,5%, kalender- und saisonbereinigt waren es 0,9% weniger.
Eine zusätzliche Tabelle enthält die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
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