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Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2007 weiter rückläufig

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) meldeten die deutschen Amtsgerichte für Oktober 2007  
9 442 Insolvenzen von Verbrauchern und 2 732 Insolvenzen von 
Unternehmen.
Die Länder Nordrhein-Westfalen und Saarland haben für das Jahr 
2006 Korrekturen ihrer Insolvenzzahlen angekündigt. Außerdem wurden 
für Hamburg im zweiten Halbjahr 2006 die Insolvenzfälle nicht 
periodengerecht zugeordnet. Aus diesen Gründen können sämtliche 
Veränderungsraten für Deutschland, die sich auf Ergebnisse des Jahres
2006 beziehen, bis auf weiteres nur ohne Berücksichtigung der 
Insolvenzmeldungen dieser Länder berechnet werden. Nach den 
Ergebnissen der 13 Bundesländer (ohne Nordrhein-Westfalen, Saarland 
und Hamburg) haben die Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2007 nur 
noch leicht zugenommen (+ 0,9%). Damit schwächte sich der Anstieg der
Verbraucherinsolvenzen im Vergleich zu den Vormonaten weiter ab (Juli
2007: + 20,6%, August 2007: + 8,6%, September: + 1,7%). Bei den 
Unternehmensinsolvenzen hielt der Rückgang (- 10,3%) an.
Insgesamt registrierten die Gerichte im Oktober 2007  14 703 
Insolvenzen. Nach den Ergebnissen der 13 Bundesländer waren es 3,1% 
weniger als im Oktober 2006. Die voraussichtlichen offenen 
Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für Oktober 2007 
auf 2,7 Milliarden Euro. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen knapp ein
Fünftel der Insolvenzfälle ausmachen, entfielen auf sie rund 55% 
aller Forderungen.
Von Januar bis Oktober 2007 wurden nach den Ergebnissen der 13 
Bundesländer 13,3% weniger Insolvenzen von Unternehmen und 14,3% mehr
Insolvenzen von Verbrauchern verzeichnet. Insgesamt registrierten die
Gerichte 5,3% mehr Insolvenzen als im entsprechenden Zeitraum des 
Vorjahres. 
Eine methodische Kurzbeschreibung der Insolvenzstatistik und 
weitere Daten und Informationen zu diesem Thema bietet die 
Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Eine zusätzliche Tabelle enthält die Online-Fassung dieser 
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

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