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Öffentliches Finanzvermögen 2007 um 4% gesunken

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) betrug das Finanzvermögen der öffentlichen Haushalte zum 
Jahresende 2007 insgesamt 213 Milliarden Euro. Dies entspricht 
rechnerisch einem Finanzvermögen von 2 594 Euro je Einwohner. 
Gegenüber dem Vorjahr (mit 223 Milliarden Euro) ist ein Rückgang um 
4,4% oder rund 10 Milliarden Euro zu verzeichnen. Zu den öffentlichen
Haushalten zählen Bund, Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände 
einschließlich ihrer Extrahaushalte. Nicht enthalten ist der 
Vermögensbestand an Anteilsrechten, wie Aktien oder 
Investmentzertifikaten und sonstigen Beteiligungen.
Das größte Finanzvermögen besaßen der Bund und seine 
Extrahaushalte mit 78,0 Milliarden Euro (rechnerisch ein Wert von 949
Euro je Einwohner). Die Länder und ihre Extrahaushalte hielten ein 
Finanzvermögen von 71,8 Milliarden Euro (oder 873 Euro je Einwohner) 
und die Gemeinden beziehungsweise Gemeindeverbände einschließlich 
ihrer Extrahaushalte von 63,5 Milliarden Euro (beziehungsweise 831 
Euro je Einwohner).
Die Ausleihungen (vergebene Kredite) hatten einen Anteil von 70,6 
Milliarden Euro (- 10,6%) am Finanzvermögen der öffentlichen 
Haushalte. Der Bestand an Bargeld und Einlagen (zum Beispiel 
Tagesgelder) betrug 57,1 Milliarden Euro (- 7,4%) und an Wertpapieren
(ohne Anteilsrechte) 8,7 Milliarden Euro (+ 1,0%). Die sonstigen 
Forderungen (unter anderem offene Steuerforderungen, Gebühren, aber 
auch privatrechtliche Forderungen) beliefen sich auf 76,9 Milliarden 
Euro (+ 4,2%).
Eine methodische Kurzbeschreibung sowie eine Tabelle bietet die 
Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Informationen können im Internetangebot des Statistischen 
Bundesamtes unter http://www.destatis.de, Pfad: Startseite --> 
Weitere Themen --> Finanzen und Steuern --> Öffentliche Finanzen --> 
Schulden, Finanzvermögen öffentlicher Haushalte abgerufen werden.
Weitere Auskünfte erteilt:
Christian Kickner,
Telefon: (0611) 75-4203,
E-Mail:  vermoegen@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

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