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1,8% weniger Gründungen größerer Betriebe im 1. Quartal 2010

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im ersten Quartal 2010 rund 41 000 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Das waren 1,8% weniger als im ersten Quartal 2009. Im gesamten Jahr 2009 war die Zahl der Gründungen größerer Betriebe noch um 3% gegenüber 2008 gestiegen.

Außerdem wurden im ersten Quartal 2010 knapp 79 000 Kleinunternehmen gegründet. Das entspricht einem Zuwachs von 5,5% gegenüber dem ersten Quartal 2009. Die Zahl der Gründungen von Nebenerwerbsbetrieben stieg um 9,5% und lag bei mehr als 72 000. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen, die nicht nur bei Gründung eines Betriebes erfolgen müssen, sondern auch bei Verlagerung, Umwandlung oder Übernahme, erhöhte sich im ersten Quartal 2010 um 4,1% und betrug rund 233 000.

Ihr Gewerbe aufgegeben haben im ersten Quartal 2010 rund 36 000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung. Das waren 2,8% weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Kleinunternehmen, die von Januar bis März 2010 geschlossen wurden, lag mit knapp 80 000 um 7,1% niedriger. Mit rund 39 000 Betriebsschließungen wurden im Berichtsquartal 4,2% weniger Nebenerwerbsbetriebe aufgegeben als im ersten Quartal 2009. Insgesamt sank die Zahl der Gewerbeabmeldungen bei den Gewerbeämtern im ersten Quartal 2010 um 4,6% auf fast 196 000. Dabei handelt es sich nicht nur um Schließungen, sondern auch um Betriebsübergaben, Umwandlungen und Fortzüge.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise bietet die Fachserie 2, Reihe 5, die kostenlos im Publikationsservice von Destatis abrufbar ist.

Eine zusätzliche Tabelle und eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Brigitte Saling, Telefon: (0611) 75-2600, E-Mail: gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

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