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Nordrhein-Westfalen 2010 nach wie vor exportstärkstes Bundesland

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2010 war Nordrhein-Westfalen - wie schon seit Jahrzehnten - das exportstärkste Bundesland. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg der Wert der aus Nordrhein-Westfalen ausgeführten Waren gegenüber 2009 um 18,1% auf 162,1 Milliarden Euro. Allerdings ist der Anteil Nordrhein-Westfalens an den gesamten deutschen Ausfuhren seit 2007 leicht rückläufig. Kamen seinerzeit 18,1% der gesamten deutschen Ausfuhren aus Nordrhein-Westfalen, so waren es 2010 noch 16,9%.

Auf den Plätzen zwei und drei rangierten 2010 Baden-Württemberg mit 16,0% und Bayern mit 15,1% an den gesamten deutschen Exporten. Sie verzeichneten ebenfalls starke Zuwächse bei den exportierten Waren: Gegenüber 2009 stieg der Wert der baden-württembergischen Ausfuhren um 24,8% auf 153,9 Milliarden Euro, in Bayern stiegen die Ausfuhren um 18,7% auf 145,1 Milliarden Euro.

Im Jahr 2010 entfielen 6,9% der gesamten deutschen Ausfuhren auf die fünf ostdeutschen Flächenstaaten (Warenwert 66,6 Milliarden Euro). Damit stieg deren Anteil seit 2004 kontinuierlich - damals lag er noch bei 5,2%. Die höchste Zuwachsrate gegenüber dem Jahr 2009 hatte dabei Sachsen mit + 27,5% auf 24,9 Milliarden Euro zu verzeichnen.

Auch einfuhrseitig hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2010 mit 22,0% den höchsten Anteil an den gesamten deutschen Einfuhren. Mit einem Anstieg von 22,4% gegenüber dem Vorjahr wurden 2010 Waren im Wert von 178,2 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen eingeführt. Im Anschluss folgte Bayern mit Einfuhren im Wert von 131,6 Milliarden Euro (+ 22,6%) und Baden-Württemberg mit 128,4 Milliarden Euro (+ 20,0%).

Die höchste Wachstumsrate auf der Einfuhrseite verzeichnete im Jahr 2010 Sachsen-Anhalt. Hier stieg der Wert der Einfuhren im Vergleich zum Vorjahr um 31,2% auf 12,2 Milliarden Euro an.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Elena Triebskorn, Telefon: (0611) 75-2072, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

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