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Reallöhne steigen 2012 das dritte Jahr in Folge: + 0,6 % zum Vorjahr

Wiesbaden (ots)

Die Reallöhne, das heißt die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste, stiegen in Deutschland im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 0,6 %. Nach + 1,0 % im Jahr 2011 und + 1,5 % im Jahr 2010 ist dies der dritte Anstieg in Folge. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, lagen die Nominallöhne im Jahr 2012 um 2,6 % über dem Vorjahreswert. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 2,0 %.

Der Anstieg der Nominallöhne hat sich im Jahr 2012 von Quartal zu Quartal immer mehr verstärkt. Während das Wachstum im ersten Quartal 2012 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal 2,1 % betrug, erhöhte es sich bis zum vierten Quartal 2012 auf 3,2 %. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch bei den Reallöhnen. Im ersten Quartal 2012 war der Anstieg der Nominallöhne und Verbraucherpreise nahezu identisch, sodass die Reallöhne unverändert blieben. In den Folgequartalen stiegen die Nominallöhne stets stärker als die Verbraucherpreise. Bis zum vierten Quartal 2012 beschleunigte sich das Wachstum der Reallöhne auf 1,2 %.

Diese Angaben stellen erste vorläufige Ergebnisse über die nominalen und realen Bruttoverdienste in Deutschland im Jahr 2012 dar. Detaillierte und endgültige Daten untergliedert unter anderem nach Gebietsstand, Beschäftigungsumfang, Leistungsgruppen und Geschlecht für das vierte Quartal 2012 und das Jahr 2012 werden voraussichtlich Ende März 2012 veröffentlicht.

"Lange Reihen" zu den Real- und Nominallöhnen stehen auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de im Themenbereich Verdienste und Arbeitskosten --> "Reallöhne, Nettoverdienste" --> Publikationen zur Verfügung.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Ralf Droßard,
Telefon: (0611) 75-4236,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

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