Statistisches Bundesamt verleiht Gerhard-Fürst-Preis 2013
Wiesbaden (ots)
Für ihre wissenschaftlichen Abschlussarbeiten haben Charlotte Articus und Michael Klüsener den Gerhard-Fürst-Preis 2013 des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in der Kategorie "Master-/Bachelorarbeiten" erhalten. Die Diplomarbeit zum Thema "Small Area-Verfahren zur Schätzung regionaler Mietpreise" von Charlotte Articus ist bei Professor Ralf Münnich an der Universität Trier entstanden. Die Masterarbeit von Michael Klüsener mit dem Thema "Konzept zur Berechnung eines vierteljährlichen Bruttoinlandsproduktes für Nordrhein-Westfalen" wurde von Juniorprofessor Dominik Wied an der Technischen Universität Dortmund betreut.
Mit dem Gerhard-Fürst-Preis, der in diesem Jahr zum 15. Mal verliehen wurde, zeichnet das Statistische Bundesamt jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit einem engen Bezug zur amtlichen Statistik aus. Beide Arbeiten wurden von dem Gutachtergremium des Gerhard-Fürst-Preis als gleichermaßen herausragend und preiswürdig erachtet. Das mit dem Gerhard-Fürst-Preis verbundene Preisgeld in Höhe von 2 500 Euro wird daher zwischen beiden Preisträgern aufgeteilt.
In der Kategorie "Dissertationen" wurden zwei wissenschaftliche Nachwuchskräfte mit einem Förderpreis geehrt: Zum einen wurde Dr. Julia Kowalewski für ihre an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut bei Professor Bräuninger verfasste Dissertation mit dem Titel "Intersectoral Relations and Employment Development in German Regions" ausgezeichnet. Zum anderen prämierte Destatis die Doktorarbeit "Foreign-controlled Enterprises in Germany: Empirical Studies on Comparative Firm Performance" von Dr. John P. Weche Gelübcke, die an der Leuphana Universität Lüneburg bei Herrn Professor Joachim Wagner entstanden ist. Beide Förderpreise sind mit jeweils 2 000 Euro dotiert.
Mit diesen jährlichen wissenschaftlichen Auszeichnungen möchte das Statistische Bundesamt die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und amtlicher Statistik weiter intensivieren. Zugleich soll der Preis junge Wissenschaftler/-innen dazu ermutigen, das vielfältige Datenangebot der amtlichen Statistik für ihre empirischen Forschungen ausgiebig zu nutzen. Die eingereichten Arbeiten werden durch ein unabhängiges Gutachtergremium bewertet.
Den äußeren Rahmen der diesjährigen Verleihung des Gerhard-Fürst-Preises bildete das 22. Wissenschaftliche Kolloquium zum Thema "Armutsmessung", welches das Statistische Bundesamt zusammen mit der Deutschen Statistischen Gesellschaft am 21. und 22. November 2013 in Wiesbaden veranstaltete.
Professor Dr. Ullrich Heilemann (Universität Leipzig), der Vorsitzende des Gutachtergremiums, hielt die Laudationes auf die prämierten Arbeiten. Die Laudationes werden in der Dezemberausgabe der Zeitschrift "Wirtschaft und Statistik" veröffentlicht.
Die Kurzfassungen der prämierten Arbeiten sowie weitere Details zur Verleihung des Gerhard-Fürst-Preises sind im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de > Über uns > Unsere Aufgaben > Gerhard-Fürst-Preis zu finden. Auch nähere Informationen über das Programm des Kolloquiums sowie die Kurzfassungen der Kolloquiums-Beiträge sind im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de > Über uns > Veranstaltungen > Armutsmessung verfügbar.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt: Birgit Baptistella, Telefon: (0611) 75-2603, www.destatis.de/kontakt
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