19 700 Studierende erhielten 2013 ein Deutschlandstipendium
Wiesbaden (ots)
Im Jahr 2013 erhielten 19 700 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiaten 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 42 %. Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2013/2014 erreichte die Zahl der Stipendiaten einen Anteil von 0,76 %.
Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Der Anteil der Studierenden, die ein Deutschlandstipendium erhalten, soll jährlich erhöht werden und langfristig 8 % betragen.
Die meisten Stipendiatinnen und Stipendiaten im Jahr 2013 hatte wie im Vorjahr Nordrhein-Westfalen mit 5 400. Dies entspricht einem Anstieg um 40 %. Danach folgten Bayern mit 3 100 (+ 42 %) und Baden-Württemberg mit 2 800 (+ 54 %). Die wenigsten Stipendiatinnen und Stipendiaten verzeichnete Hamburg mit 51. Den stärksten Anstieg gab es in Hessen mit + 79 % auf 1 800.
Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert. Dafür warben die Hochschulen 2013 Fördermittel in Höhe von 21,0 Millionen Euro von privaten Mittelgebern ein. Im Vergleich zu 2012 ergab sich ein Anstieg von 61 %. Wie im Vorjahr stammten die Fördermittel vor allem von Kapitalgesellschaften (8,6 Millionen Euro) und von sonstigen juristischen Personen des privaten Rechts (7,1 Millionen Euro).
Detaillierte Ergebnisse bietet die Fachserie 11, Reihe 4.6 "Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz", die unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Bildung, Forschung, Kultur am 20. Mai 2014 veröffentlicht wird.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt: Thomas Feuerstein, Telefon: (0611) 75-4140, www.destatis.de/kontakt
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