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Leichtes Minus bei der Fleischproduktion im 1. Halbjahr 2014

Wiesbaden (ots)

Im ersten Halbjahr 2014 wurden in den gewerblichen Schlachtbetrieben Deutschlands knapp 4,0 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Im Vergleich mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres entspricht das einem Rückgang von 0,3 % (- 12 600 Tonnen). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Rückgang der Fleischproduktion maßgeblich auf die verringerte Schweinefleischproduktion im Berichtszeitraum zurückzuführen. Die Geflügelfleischerzeugung nahm dagegen deutlich zu, die Rindfleischerzeugung stieg leicht.

Die Anzahl der geschlachteten Schweine verringerte sich von Januar bis Juni 2014 auf 28,6 Millionen (- 1,8 %; - 539 100 Tiere). Die daraus erzeugte Schweinefleischmenge von 2,7 Millionen Tonnen fiel im zurückliegenden Halbjahr um 2,0 % geringer aus als das Vorjahresergebnis (- 54 900 Tonnen).

Im ersten Halbjahr 2014 betrug das Aufkommen an Schlachtrindern 1,7 Millionen Tiere (+ 1,9 %; + 11 300 Tiere). Aufgrund eines leichten Anstiegs des durchschnittlichen Schlachtgewichts der Rinder fiel der Zuwachs bei der Schlachtmenge etwas größer aus. Produziert wurden knapp 534 000 Tonnen Rindfleisch (+ 2,2 %; + 31 000 Tonnen).

Die Geflügelfleischerzeugung stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 auf 747 300 Tonnen (+ 4,3 %; + 31 100 Tonnen). Dies ist vor allem auf den starken Anstieg der Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch auf 471 900 Tonnen zurückzuführen (+ 6,9 %; + 30 500 Tonnen).

Fast 9 500 Tonnen Schaf- und Lammfleisch wurden im ersten Halbjahr 2014 gewerblich erzeugt (+ 1,7 %). Die Produktion von Lammfleisch stieg dabei um 1,8 % (+ 145 Tonnen), die Erzeugung von Schaffleisch erhöhte sich um 0,8 % (+ 12 Tonnen). Ziegen- und Pferdefleisch erzielten eine Schlachtmenge von 1 300 Tonnen (- 18,7 %; - 300 Tonnen).

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Marco Stoffels, 
Telefon: (0611) 75-8605,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

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