DESTATIS: Mehr als 4 000 Insolvenzen im Juli 2001
Wiesbaden (ots)
Wie Destatis, das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es im Juli 2001 in Deutschland 4 200 Insolvenzfälle, darunter 2 800 von Unternehmen (einschl. Kleingewerbe). Die Gesamtzahl der Insolvenzen lag damit um 15 % und die der Unternehmensinsolvenzen um 12 % höher als im Juli 2000. Neben den Unternehmensinsolvenzen wurden u. a. 1 100 Verbraucherinsolvenzen (+ 31 %) und 172 Nachlassinsolvenzen registriert. Für die im Juli 2001 beantragten Insolvenzverfahren ermittelten die Gerichte offene Forderungen der Gläubiger in Höhe von rund 4,2 Mrd. DM. Bei den Unternehmen waren zum Zeitpunkt der Insolvenzanträge etwa 15 000 Arbeitnehmer beschäftigt.
Von Januar bis Juli 2001 gab es insgesamt rund 29 000 Insolvenzen (+ 24 % gegenüber Januar bis Juli 2000), darunter 19 000 Unternehmensinsolvenzen (+ 18 %) und 8 000 Verbraucherinsolvenzen (+ 50 %).
In den neuen Ländern wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 2001 rund 6 600 Insolvenzen gezählt, darunter 5 200 von Unternehmen und 1 100 von Verbrauchern. Die Zunahme der Gesamtzahl (+ 22 %) und der Unternehmensinsolvenzen (+ 17 %) entsprach in etwa dem Bundesdurchschnitt; die Zunahme der Verbraucherinsolvenzen fiel mit 93 % überdurchschnittlich hoch aus.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabellen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de zu finden.
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