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SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe Freitag, 10.05.2002, 08:00 Uhr
Deutscher Außenhandel im März 2002 zurückgegangen

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe Freitag, 10.05.2002, 08:00 Uhr
Wie das Statistische Bundesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse  mitteilt, wurden im März 2002 von 
Deutschland Waren im Wert von 54,7  Mrd. Euro ausgeführt und Waren 
im Wert von 42,2 Mrd. Euro eingeführt.  Die deutschen Ausfuhren 
lagen damit im März 2002 um 2,2 % und die  Einfuhren um 9,0 % 
niedriger als im März 2001.
Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2002 mit einem Überschuss von 
 12,4 Mrd. Euro ab. Im März 2001 hatte der Saldo in der  
Außenhandelsbilanz + 9,5 Mrd. Euro betragen.
Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr 
(-  0,5 Mrd. Euro), Dienstleistungen (- 3,4 Mrd. Euro), Erwerbs- und 
 Vermögenseinkommen (+ 1,7 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen 
(-  2,8 Mrd. Euro) schloss - nach vorläufigen Berechnungen der 
Deutschen  Bundesbank - die Leistungsbilanz im März 2002 mit einem 
Überschuss  von 7,5 Mrd. Euro ab. Im März 2001 hatte die deutsche 
Leistungsbilanz  einen Aktivsaldo von 3,5 Mrd. Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im März 2002  
Waren im Wert von 30,0 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 23,3 
 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber März 2001 gingen die  
Versendungen in die EU-Länder um 2,6 % und die Eingänge aus diesen  
Ländern um 7,2 % zurück. In die Länder der Eurozone wurden im März  
2002 Waren im Wert von 22,9 Mrd. Euro geliefert und Waren im Wert 
von  19,2 Mrd. Euro aus diesen Ländern bezogen. Gegenüber März 2001 
waren  die Versendungen in die Länder der Eurozone um 5,9 % und die 
Eingänge  aus diesen Ländern um 6,8 % niedriger. In die EU-Länder, 
die nicht  der Eurozone angehören, wurden im März 2002 Waren im Wert 
von 7,1  Mrd. Euro (+ 9,8 %) geliefert und Waren im Wert von 4,2 
Mrd. Euro (-  9,2 %) von dort bezogen.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden  
im März 2002 Waren im Wert von 24,7 Mrd. Euro exportiert und Waren 
im  Wert von 18,9 Mrd. Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber 
März  2001 gingen die Exporte in die Drittländer um 1,8 % und die 
Importe  von dort um 11,2 % zurück.
Grenzüberschreitende Transaktionen                
                              Mrd. Euro
Januar                           Januar  
  Tatbestand     März      bis        Februar      März      bis    
                 2002      März       2002         2001      März   
                           2002                              2001
1  Ausfuhr 
   insgesamt      54,7     156,4       51,6        55,9      159,6
2  Einfuhr 
   insgesamt      42,2     123,8       41,6        46,4      137,5
Saldo der
3  Handelsbi-
   lanz (1-2)   + 12,4    + 32,5     + 10,0      + 9,5      + 22,1
4  Dienstlei-
   stungs-
   bilanz        - 3,4    - 10,7      - 3,2      - 5,1      - 12,6
5  Erwerbs- 
   und
   Vermögens-
   einkommen     + 1,7     - 4,4      - 0,4       + 2,1      - 3,5
6  Unentgelt-
   lichen
   Leistungen    - 2,8     - 5,1      - 3,0       - 2,7      - 5,5
7  Ergänzungen 
   zum Waren-
   verkehr       - 0,5     - 1,3      - 0,4       - 0,3      - 1,4
8  Leistungs-
   bilanz
   (3+4+5+6+7)   + 7,5    + 11,0      + 3,0       + 3,5      - 1,0
Differenz in den Summen durch Runden der Zahlen
Ländergruppen
Veränderung gegen   
                               Januar                      Januar   
    Tatbestand       März      bis             März        bis      
                     2002      März            2001        März     
                               2002                        2001     
                        Mrd. Euro                      %
Ausfuhr insgesamt    54,7       156,4          - 2,2      - 2,0
darunter:
  EU-Länder          30,0        86,8          - 2,6      - 4,0     
    Eurozone         22,9        67,1          - 5,9      - 6,0     
    Nicht Eurozone    7,1        19,7          + 9,8      + 3,7     
  Drittländer        24,7        69,5          - 1,8      + 0,5
Einfuhr insgesamt    42,2       123,8          - 9,0     - 10,0
darunter:
  EU-Länder          23,3        68,7          - 7,2      - 8,0     
    Eurozone         19,2        56,7          - 6,8      - 7,9     
    Nicht Eurozone    4,2        12,1          - 9,2      - 8,5     
  Drittländer        18,9        55,1         - 11,2     - 12,3
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail:  albrecht.krockow@destatis.de
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