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5 000 m³ wassergefährdende Stoffe bei Unfällen freigesetzt

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, wurden im Jahr 2001 in Deutschland bei Unfällen 
über 5 000 m³ wassergefährdende Stoffe freigesetzt. Das waren 1 300 
m³ (- 21 %) weniger als im Durchschnitt der Jahre 1998 bis 2000. Ein 
Viertel der Menge (1 400 m³) waren Mineralölprodukte.
Insgesamt wurden 2 514 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen 
registriert. Bei 58 % der Unfälle (1 451) wurden wassergefährdende 
Stoffe befördert; die meisten dieser Schadensfälle (1 301) traten 
beim Transport mit Straßenfahrzeugen auf. Hinzu kamen 1 063 Unfälle, 
die beim Umgang mit diesen Stoffen in gewerblichen und privaten 
Anlagen geschahen, davon 820 bei so genannten LAU-Anlagen (Lagern, 
Abfüllen, Umschlagen) und 115 bei HBV-Anlagen (Herstellen, 
Behandeln, Verwenden).
Während im Zeitraum 1998 bis 2000 im Jahresdurchschnitt 3 500 m³ 
wassergefährdender Stoffe (das sind 55 % der durchschnittlich 
freigesetzten Menge) nicht wiedergewonnen wurden, belasteten im Jahr 
2001 nur 2 600 m³ (52 % der freigesetzten Gesamtmenge) dauerhaft den 
Wasserhaushalt, weil sie weder wiedergewonnen noch geordnet entsorgt 
wurden. Bei 261 Unfällen im letzten Jahr sind 70 m³ stark 
wassergefährdende Stoffe mit der höchsten Wassergefährdungsklasse 
(WGK 3) freigesetzt worden; rund 70 % dieser Menge (50 m³) wurden 
wiedergewonnen bzw. beseitigt.
Weitere Auskünfte erteilt: Birgit Hein, 
Telefon: (01888) 644-8188,
E-Mail:  birgit.hein@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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