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Ausfuhren nach Großbritannien im August 2002: + 7,4 % zum Vorjahr

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
sind die deutschen Exporte nach Großbritannien im August 2002 
gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,4 % auf 4,9 Mrd. Euro gestiegen. 
Die deutschen Ausfuhren insgesamt haben sich im August 2002 
gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 % auf 51,9 Mrd. Euro erhöht. 
Gegenüber dem Juli 2002 ist dies ein Rückgang um 5,3 %.
Die deutschen Ausfuhren in die EU-Länder wiesen im August 2002 mit 
einem Plus von 0,5 % auf 27,4 Mrd. Euro einen etwas geringeren 
Anstieg auf als die deutschen Exporte insgesamt. In diejenigen 
EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden mit einem Plus 
von 4,7 % auf 6,8 Mrd. Euro mehr Güter exportiert als im August 
2001, während die deutschen Ausfuhren in die Länder der Eurozone um 
0,8 % auf 20,6 Mrd. Euro zurückgingen.
Deutliche Zuwächse gab es im August 2002 - wie in den Vormonaten 
-bei den Ausfuhren nach China (+ 19,0 % auf 1,4 Mrd. Euro), während 
nach Japan mit einem Ausfuhrwert von 0,9 Mrd. Euro 13,4 % weniger 
Güter aus Deutschland exportiert wurden als im Vorjahresmonat.
Die deutschen Einfuhren aus Großbritannien nahmen im August 2002 mit 
einem Minus von 7,5 % (auf 2,8 Mrd. Euro) gegenüber dem 
Vorjahresmonat stärker ab als die deutschen Einfuhren insgesamt, die 
im gleichen Monat um 4,2 % auf 41,5 Mrd. Euro zurückgingen (- 3,3 % 
gegenüber Juli 2002). Überdurchschnittlich haben sich im August 2002 
die Einfuhren aus der Schweiz entwickelt (+ 7,8 % auf 1,6 Mrd. 
Euro), während vor allem aus den Vereinigten Staaten (- 19,5 % auf 
3,2 Mrd. Euro) wesentlich weniger Waren von Deutschland importiert 
wurden als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung gegenüber   
                                Januar                Januar     
                     August      bis       August      bis       
    Tatbestand        2002      August      2001      August     
                                 2002                  2001      
                        Mrd. Euro                  %
Ausfuhr insgesamt     51,9     425,1       + 0,6      - 0,5
darunter:
EU-Länder             27,4     232,8       + 0,5      - 1,7      
 Eurozone             20,6     181,4       - 0,8      - 2,2      
 darunter:
  Frankreich           5,2      46,2       - 2,0      - 3,5      
  Niederlande          3,1      25,7       - 4,6      - 3,1      
  Italien              3,2      31,2       - 0,3      - 2,6      
 Nicht Eurozone        6,8      51,4       + 4,7      + 0,3      
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          4,9      35,8       + 7,4      + 0,1      
Drittländer           24,5     192,3       + 0,7      + 1,0      
darunter:
 USA                   5,5      44,0       - 0,5      - 4,3      
 Japan                 0,9       7,9      - 13,4     - 10,6      
 China                 1,4       9,3      + 19,0     + 18,3      
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    6,1      49,4       + 1,9      + 6,9      
 darunter:
  Russland             0,9       7,2       - 3,6     + 16,7
Einfuhr insgesamt     41,5     341,1       - 4,2      - 8,0
darunter:
EU-Länder             20,9     175,2       - 4,2      - 9,4      
 Eurozone             16,7     141,7       - 4,0      - 9,0      
 darunter:
  Frankreich           3,8      32,5       + 0,3      - 6,5      
  Niederlande          3,5      27,7       - 2,4     - 11,0      
  Italien              2,4      22,1       - 7,2      - 8,0      
 Nicht Eurozone        4,2      33,5       - 5,1     - 11,0      
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich          2,8      22,1       - 7,5     - 12,8      
Drittländer           41,5     341,1       - 4,2      - 8,0      
darunter:
 USA                   3,2      26,8      - 19,5     - 16,5      
 Japan                 1,6      12,7       - 2,7     - 19,5      
 China                 1,8      13,1       + 4,7      + 4,7      
 Mittel- und Ost-
 europäische Länder    5,9      47,2       + 1,6      + 1,5      
 darunter:
  Russland             1,1       8,6       + 3,0     - 12,6
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail:  florian.eberth@destatis.de
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