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Wieder mehr Schulanfänger im Schuljahr 2002/2003

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
in Deutschland zu Beginn des laufenden Schuljahres 2002/2003 rund 
802 500 Kinder eingeschult, 17 900 oder 2,3 % mehr als im Vorjahr. 
Damit ist der seit dem Schuljahr 1996/1997 anhaltende Rückgang der 
Schulanfängerzahlen unterbrochen worden. Allerdings wird in den 
nächsten Jahren nach einer Prognose der Kultusministerkonferenz der 
Länder wegen der derzeit absehbaren demographischen Entwicklung 
wieder mit Rückgängen bei den Einschulungen gerechnet: Die 
Einschulungen könnten nach diesen Prognosen auf etwa 700 000 im Jahr 
2015 zurückgehen.
Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Einschulungen in den neuen 
Ländern mit 6,6 % (+6 800) deutlich stärker als im früheren 
Bundesgebiet mit 1,6 % (+ 11 100). Damit gibt es in Ostdeutschland 
erstmals seit der Wiedervereinigung - der ersten Vorlage 
bundeseinheitlicher Zahlen - mehr Schulanfänger als im Vorjahr. 
Dennoch war die Zahl der Einschulungen im Schuljahr 2002/2003 mit 
rund 108 700 nur noch etwa halb so hoch wie 1992/1993 (235 300).
Der überwiegende Teil der Schulanfänger im Schuljahr 2002/2003 
begann seine Schullaufbahn in Grundschulen (95,8 %). 3,0 % der 
Jungen und Mädchen wurden in Sonderschulen, 0,7 % in Freien 
Waldorfschulen und 0,5 % in integrierten Gesamtschulen eingeschult.
Der Anteil der Mädchen an allen Schulanfängern betrug 48,5 %, in 
Sonderschulen dagegen 34,3 %.
Weitere Auskünfte erteilt: Marianne Renz,
Telefon: (0611) 75-4141,
E-Mail:  marianne.renz@destatis.de
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Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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