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Schweinebestände sinken wieder
Niedrigster Milchkuhbestand seit 2008

Wiesbaden (ots)

In Deutschland wurden zum Stichtag 3. Mai 2018 rund 26,9 Millionen Schweine gehalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist die Anzahl der Schweine damit um rund 690 000 Tiere beziehungsweise 2,5 % gesunken, nachdem es im November 2017 einen Anstieg von 1,5 % gegeben hatte.

Zum Rückgang trägt unter anderem der rückläufige Bestand an Mastschweinen bei. Dieser liegt aktuell bei rund 11,8 Millionen Tieren. Im November 2017 hatte es mit 12,2 Millionen Mastschweinen noch 3,2 % mehr Tiere gegeben. Diese Entwicklung zeigt sich auch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, den beiden Bundesländern mit dem größten Schweinebestand. In Nordrhein-Westfalen sank die Anzahl um 3,3 % auf rund 3,4 Millionen Mastschweine. In Niedersachsen wurden circa 88 000 Mastschweine (- 2,1 %) weniger gehalten als vor einem halben Jahr.

Auch die Zahl der schweinehaltenden Betriebe ging in Deutschland weiter zurück - auf knapp 23 000 Betriebe. Gegenüber November 2017 betrug der Rückgang 2,3 %.

Zum 3. Mai 2018 gab es in Deutschland rund 12,1 Millionen Rinder. Dies waren rund 272 000 Tiere beziehungsweise 2,2 % weniger als im Vorjahr. Seit der Abschaffung der Milchquote im Mai 2015 war der Bestand an Rindern in Deutschland rückläufig. Gegenüber November 2014 ist der Rinderbestand um rund 5,1 % (649 000 Tiere) gesunken. Ein ähnlicher Rückgang zeigte sich bei der Zahl der Milchkühe. Zum aktuellen Erhebungsstichtag wurden rund 4,2 Millionen Tiere gezählt. Dies waren rund 47 000 Tiere (- 1,1 %) weniger als vor einem Jahr. Im Vergleich zum November 2014 betrug der Rückgang sogar 3 %. Dies ist der niedrigste Milchkuhbestand seit 2008.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte:
Viehbestand, 
Telefon: +49 (0) 611 / 75 86 27,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

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