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Gerhard-Fürst-Preis 2002 verliehen

Wiesbaden (ots)

Das Statistische Bundesamt hat den jährlich zu
vergebenden Gerhard-Fürst-Preis für herausragende Arbeiten mit Bezug 
zur amtlichen Statistik im Bereich "Dissertationen" in diesem Jahr 
zwei Mal vergeben: Die unabhängigen Juroren befanden die Arbeiten 
von Markus Gangl "Unemployment dynamics in the United States and 
West Germany: Economic restructuring, institutions, and labour 
market processes over the 1980s and 1990s" (Universität Mannheim) 
und Thomas Gschwend "Strategic voting in mixed electoral systems" 
(State University of New York at Stony Brook) gleichermaßen für 
preiswürdig. Beide erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5 000 
Euro.
Im Bereich "Diplom- und Magisterarbeiten" wurde die Diplomarbeit 
"Zinsprognose anhand der Zinsstruktur - Ergebnisse für Deutschland" 
von Christian Pigorsch (Universität Kiel) mit dem 
Gerhard-Fürst-Preis und 2 500 Euro prämiert. Daneben wurde die 
Diplomarbeit von Gunnar Hein (Universität Rostock) zum Thema "Zum 
systematischen Fehler amtlich berechneter Sterbewahrscheinlichkeiten 
für Mecklenburg-Vorpommern 1986 bis 1996" mit einem mit 1 000 Euro 
dotierten Förderpreis für wissenschaftliche Nachwuchskräfte 
ausgezeichnet.
Die gestrige Preisverleihung fand im Rahmen des 11. 
Wissenschaftlichen Kolloquiums zum Thema "Sozialer Wandel - Daten, 
Analysen, Gesamtrechnungen" statt, das das Statistische Bundesamt 
zusammen mit der Deutschen Statistischen Gesellschaft gestern und 
heute veranstaltet.
Zum vierten Mal konnten die Mitglieder des sechsköpfigen 
Gutachtergremiums hervorragende Arbeiten aus den Fachbereichen 
Statistik, Wirtschaftswissenschaften und Sozialwissenschaften 
auszeichnen. Mit der Auslobung des Gerhard-Fürst-Preises möchte das 
Statistische Bundesamt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit 
Fragen und Themen der amtlichen Statistik innerhalb der 
hochschulischen Ausbildung fördern und jungen Wissenschaftlerinnen 
und Wissenschaftlern einen zusätzlichen Anreiz zur Nutzung des 
breiten amtlichen Datenangebots bieten.
Weitere Auskünfte erteilt: Hans-Peter Waldeck, 
Telefon: (0611) 75-2695,
E-Mail:  hans-peter.waldeck@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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