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Zahl der Erwerbstätigen im August 2018 um 1,3 % höher als im Vorjahr

Wiesbaden (ots)

Im August 2018 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen 
Bundesamtes (Destatis) rund 44,8 Millionen Personen mit Wohnort in 
Deutschland erwerbstätig, so viele wie noch nie seit der 
Wiedervereinigung Deutschlands. Gegenüber August 2017 nahm die Zahl 
der Erwerbstätigen um 1,3 % zu (+559 000 Personen). Auch in den 
Monaten Mai bis Juli 2018 hatte der Anstieg gegenüber dem 
entsprechenden Vorjahresmonat jeweils 1,3 % betragen. Erwerbslos 
waren im August 2018 rund 1,5 Millionen Personen, 165 000 weniger als
ein Jahr zuvor.

Im Vormonatsvergleich stieg die Zahl der Erwerbstätigen im August 
2018 nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung um 56 
000 Personen. Dies entspricht in etwa dem durchschnittlichen Zuwachs 
gegenüber dem Vormonat der letzten fünf Jahre (+54 000 Personen). 
Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der 
üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, stieg die 
Erwerbstätigenzahl im August 2018 gegenüber Juli 2018 um 32 000 
Personen oder 0,1 %. 

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der 
Erwerbslosen im August 2018 bei 1,47 Millionen Personen. Im Vergleich
zum Vormonat nahm sie um 2,1 % oder 35 000 Personen zu. Bereinigt um 
saisonale und irreguläre Einflüsse betrug die Zahl der Erwerbslosen 
1,45 Millionen Personen. Sie war damit um rund 9 000 Personen 
niedriger als im Vormonat. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im 
August 2018 bei 3,4 %.

Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der Datenbank 
GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu Erwerbstätigen aus der 
Erwerbstätigenrechnung sind unter den Tabellennummern 13321-0001 
(Monate), 13321-0002 (Quartale) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) 
verfügbar. Die Daten zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der 
Arbeitskräfteerhebung können unter der Tabellennummer 13231-0001 
(Monate) abgerufen werden. 

Methodische Hinweise:
Ab dem Berichtsjahr 2016 wurde die Stichprobe des Mikrozensus und der
darin integrierten Arbeitskräfteerhebung auf die Datenbasis des 
Zensus 2011 umgestellt. Durch diese Umstellung ist die 
Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Mikrozensus ab 2016 mit den 
Vorjahren eingeschränkt. Ausführliche Erläuterungen finden Sie unter 
www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & Umwelt -->
Arbeitsmarkt --> Erläuterungen zur Arbeitsmarktstatistik --> 
Methodische Aspekte des Mikrozensus 2016 - Arbeitsmarkt.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der 
Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind auf 
die unterschiedlichen eingesetzten Konzepte der beiden Statistiken 
zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der 
Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und 
Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik 
unter www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & 
Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Methoden --> Erläuterungen zur Statistik 
--> Abweichungen zwischen Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei 
der Zahl der Erwerbstätigen.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept 
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die 
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der 
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der 
Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch 
veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden
im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der 
Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere 
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des 
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell 
zu finden. 



Weitere Auskünfte:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 33,
	
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 21 24,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

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