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Januar bis September 2018: 3,0 % weniger Unternehmensinsolvenzen als in den ersten 9 Monaten 2017

Wiesbaden (ots)

Von Januar bis September 2018 meldeten die deutschen Amtsgerichte 14 715 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 3,0 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im Zeitraum Januar bis September 2018 mit 51 201 Fällen um 5,1 % niedriger als in den ersten neun Monaten 2017. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen betrug die Gesamtzahl der Insolvenzen 83 195 Fälle, das waren 4,3 % weniger als von Januar bis September 2017.

Im Baugewerbe gab es von Januar bis September 2018 mit 2 555 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 2 525 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Wirtschaftsbereichs Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen). Im Gastgewerbe wurden 1 714 und im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 1 503 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für den Zeitraum Januar bis September 2018 auf rund 17,6 Milliarden Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatten sie bei rund 17,9 Milliarden Euro gelegen.

Im September 2018 wurden 1 490 Insolvenzen von Unternehmen (-8,1 % gegenüber September 2017) und 5 212 Insolvenzen von Verbrauchern (-6,6 %) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 8 307 Insolvenzen, das waren 8,6 % weniger als im September 2017.

Detaillierte Daten können über die Tabellen 52411 (Insolvenzen) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte:
Insolvenzen,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

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