All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 11.03.2003, 08:00 Uhr
Deutsche Ausfuhren im Januar 2003: + 6,7% zum Januar 2002

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 11.03.2003, 08:00 Uhr
Im Januar 2003 wurden von
Deutschland Waren im Wert von 53,5 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im
Wert von 44,5 Mrd. Euro eingeführt. Wie das Statistische Bundesamt
anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, lagen damit im Januar 2003
die deutschen Ausfuhren um 6,7% und die Einfuhren um 11,1% höher als
im Januar 2002. Saisonbereinigt (Census-X12-ARIMA) haben die
Ausfuhren gegenüber Dezember 2002 um 3,0% und die Einfuhren um 4,1%
zugenommen.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2003 mit einem Überschuss
von 9,0 Mrd. Euro ab. Im Januar 2002 hatte der Saldo in der
Außenhandelsbilanz + 10,1 Mrd. Euro betragen.
Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr
(- 0,7 Mrd. Euro), Dienstleistungen (- 3,8 Mrd. Euro), Erwerbs- und
Vermögenseinkommen (- 5,0 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen (-
0,8 Mrd. Euro) schloss - nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen
Bundesbank - die Leistungsbilanz im Januar 2003 mit einem Defizit von
1,3 Mrd. Euro ab. Im Januar 2002 hatte die deutsche Leistungsbilanz
einen Aktivsaldo von 0,7 Mrd. Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Januar
2003 Waren im Wert von 29,2 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von
23,1 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber Januar 2002 erhöhten sich
die Versendungen in die EU-Länder um 3,4% und die Eingänge aus diesen
Ländern um 5,7%. In die Länder der Eurozone wurden im Januar 2003
Waren im Wert von 22,6 Mrd. Euro geliefert und Waren im Wert von 18,6
Mrd. Euro aus diesen Ländern bezogen. Gegenüber Januar 2002 waren die
Versendungen in die Länder der Eurozone um 2,4% und die Eingänge aus
diesen Ländern um 3,9% höher. In die EU-Länder, die nicht der
Eurozone angehören, wurden im Januar 2003 Waren im Wert von 6,6 Mrd.
Euro (+ 7,3%) geliefert und Waren im Wert von 4,5 Mrd. Euro (+ 13,3%)
von dort bezogen.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer)
wurden im Januar 2003 Waren im Wert von 24,3 Mrd. Euro exportiert und
Waren im Wert von 21,3 Mrd. Euro aus diesen Ländern importiert.
Gegenüber Januar 2002 stiegen die Exporte in die Drittländer um 10,9%
und die Importe von dort um 17,6%.
Grenzüberschreitende Transaktionen       
                    Mrd. Euro
Tatbestand      Januar    Dezember    Januar  
                   2003       2002       2002
1  Ausfuhr 
   insgesamt       53,5       50,9       50,1   
2  Einfuhr 
   insgesamt       44,5       42,5       40,0
Saldo der
3  Handelsbi-
   lanz (1-2)     + 9,0      + 8,3     + 10,1   
4  Dienstlei-
   stungs-
   bilanz         - 3,8      + 0,4      - 4,2   
5  Erwerbs- 
   und
   Vermögens-
   einkommen      - 5,0      + 0,1      - 5,4   
6  Unentgelt-
   lichen
   Leistungen     - 0,8      - 1,8      + 0,7   
7  Ergänzungen 
   zum Waren-
   verkehr        - 0,7      - 0,8      - 0,5   
8  Leistungs-
   bilanz
   (3+4+5+6+7)    - 1,3      + 6,3      + 0,7
Differenz in den Summen durch Runden der Zahlen
Ländergruppen
Veränderung gegen   
    Tatbestand      Januar     Januar         Januar       Januar  
                     2003       2002           2002         2002   
                        Mrd. Euro                      %
Ausfuhr insgesamt    53,5        50,1         + 6,7        + 5,2
darunter:
  EU-Länder          29,2        28,2         + 3,4        + 4,1   
    Eurozone         22,6        22,1         + 2,4        + 2,8   
    Nicht Eurozone    6,6         6,2         + 7,3        + 8,8   
  Drittländer        24,3        21,9        + 10,9        + 6,5
Einfuhr insgesamt    44,5        40,0        + 11,1        + 4,5
darunter:
  EU-Länder          23,1        21,9         + 5,7        - 6,4   
    Eurozone         18,6        17,9         + 3,9        - 8,3   
    Nicht Eurozone    4,5         4,0        + 13,3        + 2,7   
  Drittländer        21,3        18,1        + 17,6       + 19,7
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail:  albrecht.krockow@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 11.03.2003 – 07:55

    Statistisches Bundesamt: Umsatz im Versandhandel stieg 2002 um 3,6%

    Wiesbaden (ots) - Der Versandhandel litt im vergangenen Jahr nicht unter der Konsumschwäche. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg der Umsatz im Versandhandel 2002 gegenüber dem Vorjahr nominal (in jeweiligen Preisen) um 3,6% und real (in konstanten Preisen) um 3,1%. Damit hob sich die Branche positiv von der Entwicklung des Einzelhandels insgesamt ab, der im vergangenen Jahr Umsatzeinbußen von 1,9% ...

  • 10.03.2003 – 07:56

    Statistisches Bundesamt: Weinjahrgang 2002: Qualität und Ertrag sind gut

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2002 wurden 10,18 Mill. Hektoliter (hl) Weinmost in Deutschland geerntet. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist damit die Weinmosternte 2002 um 270 000 hl (+ 2,8%) höher ausgefallen als im Sechsjahresmittel 1996 bis 2001 (9,9 Mill. hl). Der Jahrgang 2002 ist durch eine gute Qualität gekennzeichnet: Von der gesamten ...

  • 10.03.2003 – 07:52

    Statistisches Bundesamt: Rohstahlproduktion im Februar 2003 bei 3,61 Mill. t

    Wiesbaden (ots) - Die deutschen Hüttenwerke erzeugten im Februar 2003 2,37 Mill. t Roheisen und 3,61 Mill. t Rohstahl. Damit wurden 8,0% mehr Roheisen und 3,3% mehr Rohstahl produziert als im Februar 2002. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ergab sich gegenüber Januar 2003 bei Roheisen und bei Rohstahl im Februar ein Rückgang um 8,2% bzw. 5,2%. ...