All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz im Januar 2020 real 1,5 % höher als im Januar 2019
Corona-Krise zeigt im Januar noch keine eindeutigen Effekte auf das Gastgewerbe

Wiesbaden (ots)

Gastgewerbeumsatz, Januar 2020 
+1,6 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig)
+2,0 % zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt, 
vorläufig)
+1,5 % zum Vorjahresmonat (real, vorläufig)
+4,5 % zum Vorjahresmonat (nominal, vorläufig)

Die Ausbreitung des Coronavirus hatte im Januar 2020 noch keine eindeutigen Effekte auf das Gastgewerbe in Deutschland: Der Gastgewerbeumsatz stieg im Januar 2020 real (preisbereinigt) um 1,5 % gegenüber Januar 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, setzte das Gastgewerbe nominal (nicht preisbereinigt) 4,5 % mehr um als im Vorjahresmonat.

Die Beherbergungsunternehmen wiesen im Januar 2020 im Vergleich zum Januar 2019 real 1,2 % niedrigere und nominal 1,4 % höhere Umsätze aus.

Dagegen stieg der Umsatz in der Gastronomie im Januar 2020 gegenüber Januar 2019 real um 3,0 %. Innerhalb der Gastronomie lag der reale Umsatz der Caterer im Januar 2020 um 0,5 % unter dem Wert des entsprechenden Vorjahresmonats.

Kalender- und saisonbereinigt stieg der Umsatz im Gastgewerbe im Januar 2020 im Vergleich zum Dezember 2019 real um 1,6 % und nominal um 2,0 %.

Bis Ende Januar 2020 breitete sich das Coronavirus (Sars-CoV-2 / COVID-19) vor allem in der Volksrepublik China als noch lokal begrenzte Epidemie aus. Eindeutige Effekte auf den Umsatz der Beherbergungs- und Gastronomieunternehmen in Deutschland infolge der Corona-Pandemie werden frühestens die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik ab dem Berichtsmonat Februar zeigen.

Methodische Hinweise:

Die Erhebung erfasst Unternehmen des Gastgewerbes mit einem Umsatz von mindestens 150 000 Euro pro Jahr. Destatis berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen und aktualisiert deshalb laufend die ersten nachgewiesenen Ergebnisse.

Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.

Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.

Weitere methodische Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur Statistik und in den Qualitätsberichten zum Gastgewerbe und Tourismus.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.


Weitere Auskünfte:
Konjunktur des Handels und der Dienstleistungen,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 22 86
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 17.03.2020 – 11:00

    Fast 700 000 Alleinerziehende mit Kindern unter 13 Jahren im Jahr 2018 erwerbstätig

    Wiesbaden (ots) - Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, haben mittlerweile fast alle Bundesländer die Kitas und Schulen geschlossen. Viele Familien müssen nun kurzfristig die Kinderbetreuung organisieren. Für erwerbstätige Eltern und insbesondere für Alleinerziehende ist dies eine Herausforderung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ...

  • 17.03.2020 – 11:00

    10 Kilogramm Elektroabfall pro Kopf in Deutschland im Jahr 2017

    Wiesbaden (ots) - Alte Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher, Smartphones und Computer: 2017 wanderten in Deutschland 837 000 Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte in den Müll. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltrecyclingtag am 18. März 2020 weiter mitteilt, entsprach das rund 10 Kilogramm pro Person. Damit stieg der durchschnittliche Elektroabfall pro Kopf im Vergleich zum Vorjahr um ein halbes ...