Statistisches Bundesamt: Immer mehr in Deutschland geborene Kinder haben ausländische Eltern
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt zum morgigen Weltkindertag mitteilt, hatten von den rund 734 500 Kindern, die 2001 in Deutschland lebend geboren wurden, etwa 161 000 (22%) einen oder zwei ausländische Elternteile (1996: 20%; 1991: 16%). Darunter hatten 83 000 Kinder ausländische Eltern und 78 000 Kinder stammten aus deutsch-ausländischen Verbindungen.
Die in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländer, die 2001 Mutter oder Vater wurden, stammten aus allen Kontinenten und rund 160 Staaten der Erde. Lediglich aus San Marino, Äquatorialguinea, Malawi, Sao Tome und Principe, Antigua und Barbuda, den Bahamas, St. Kitts und Nevis, Brunei Darussalam, Katar und sieben Staaten Ozeaniens kamen weder eine Mutter noch ein Vater eines in Deutschland geborenen Kindes.
Die größte Gruppe ausländischer Eltern bildeten die türkischen Staatsangehörigen: 30 100 Kinder stammten von türkischen Ehepaaren ab, weitere 12 800 aus deutsch-türkischen Ehen. Jugoslawische Ehepaare bekamen 2001 5 800 Kinder, italienische 4 200. Unter den Staaten Afrikas waren die Staatsangehörigen Marokkos die größte Elterngruppe (1 000 Kinder von marokkanischen Ehepaaren), aus Amerika waren die US-Amerikaner am stärksten vertreten (350 Kinder amerikanischer Ehepaare). Von den Eltern mit Staatsangehörigkeit eines asiatischen Staates kamen die meisten aus dem Irak (1 050 Kinder irakischer Ehepaare) und Vietnam (1 000 Kinder vietnamesischer Ehepaare).
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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