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Mehr Online-Meetings 2020 in 94 % der großen Unternehmen

WIESBADEN (ots)

* Zunahme der Fernzugriffe in rund einem Fünftel aller Unternehmen

* Rund 90 % der Unternehmen nennen die Corona-Pandemie mit als Grund für Veränderungen bei Fernzugriffen und Online-Meetings

In vielen deutschen Unternehmen hat sich 2020 die Zahl der Fernzugriffe auf E-Mail- und IT-Systeme erhöht. Außerdem stieg in vielen Unternehmen die Zahl der online durchgeführten Meetings. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war diese Entwicklung besonders ausgeprägt in großen Unternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten.

Am deutlichsten hat sich die Pandemie und somit das Arbeiten im Homeoffice auf die Durchführung von Meetings ausgewirkt. In fast einem Drittel der Unternehmen (31 %) haben 2020 mehr Online-Meetings stattgefunden als im Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten, die remote - also per Fernzugriff - auf dienstliche E-Mail-Systeme zugriffen, nahm in einem Fünftel (20 %) aller Unternehmen zu. In 18 % der Unternehmen griffen die Beschäftigten häufiger als im Vorjahr remote auf IT-Systeme zu.

Noch größer fielen die Anstiege in den großen Unternehmen (mit mindestens 250 Beschäftigten) aus: 94 % von ihnen führten mehr Online-Meetings durch. In 79 % der großen Unternehmen wurden dienstliche E-Mails häufiger als früher remote genutzt und bei 82 % gab es einen Anstieg der Fernzugriffe auf IT-Systeme.

Die überwiegende Anzahl der Unternehmen mit vermehrten Remotezugriffen und häufigeren Online-Meetings führte die Zunahme teilweise oder sogar vollständig auf die Corona-Pandemie zurück: Während 88 % dieser Unternehmen die Pandemie als Ursache für die verstärkten Remotezugriffe auf E-Mail-Systeme angaben, schrieben ihr 91 % der Unternehmen den vermehrten Fernzugriff auf IT-Systeme zu. In 94 % der Unternehmen galt die Corona-Pandemie als Auslöser für die häufiger online durchgeführten Meetings.

Methodischer Hinweis:

Die Ergebnisse stammen aus der jährlichen Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Unternehmen. Darunter werden hier die kleinsten rechtlich selbstständigen, wirtschaftlich tätigen Einheiten verstanden. Diese Erhebung wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union durchgeführt.

Weitere Informationen:

Ausführliche Ergebnisse der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen sind in der Datenbank GENESIS-Online in den Tabellen 52911 verfügbar.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

Kostenstruktur, Informationsgesellschaft

Telefon: +49 611 75 4242

www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

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