Statistisches Bundesamt: Polinnen und Türken häufigste ausländische Ehepartner
Wiesbaden (ots)
Bei den Eheschließungen zwischen Deutschen und Ausländern bzw. Ausländerinnen gibt es nach Nationen klare Spitzenreiter. Deutsche Männer heiraten vor allem Frauen aus Polen; 2002 gab es über 5 500 entsprechende Eheschließungen in Deutschland. In rund 2 800 Fällen heiratete ein deutscher Mann eine Thailänderin, in etwa 2 500 eine Russin. Etwas weniger Hochzeiten gab es zwischen einem deutschen Mann und einer Rumänin (2 100), einer Ukrainerin oder einer Türkin (jeweils rund 2 000). Insgesamt heirateten 2002 rund 36 000 deutsche Männer eine ausländische Frau (2001: 35 500).
Die Gesamtzahl der Eheschließungen zwischen einer deutschen Frau und einem Ausländer liegt mit etwa 26 000 im Jahr 2002 deutlich niedriger (2001: 25 200). Auch bei der Herkunft der ausländischen Ehepartner ergibt sich ein anderes Bild. Die größte Gruppe stellen die Türken: 2002 schlossen in Deutschland 5 600 deutsche Frauen und türkische Männer die Ehe. An zweiter Stelle folgen Serben und Montenegriner (2 500), dann Italiener (1 900), Amerikaner (1 300) und Polen (1 000).
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