Statistisches Bundesamt: Leichter Anstieg bei Möbelexporten in 2002
Wiesbaden (ots)
Im Jahr 2002 wurden Möbel im Wert von 5,2 Mrd. Euro von Deutschland in alle Welt ausgeführt. Gegenüber dem Vorjahr stiegen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes die Exporte in diesem Bereich um 0,8% an.
Mehr als zwei Drittel der ausgeführten Möbel gingen in die Europäische Union. Hauptabnehmerländer waren die Niederlande und Österreich. In diese beiden Länder wurden im Jahr 2002 Möbel im Wert von 890 Mill. bzw. 612 Mill. Euro geliefert. Außerhalb der EU waren die wichtigsten Abnehmerstaaten die Schweiz (576 Mill. Euro) und die USA (210 Mill. Euro).
Wichtigste Exportgüter in diesem Marktsegment waren Teile für Sitzmöbel mit einem Exportwert von über 1 Mrd. Euro sowie Einbauküchenelemente aus Holz (778 Mill. Euro).
Die Möbeleinfuhren sanken gegenüber 2001 von 7,0 auf 6,8 Mrd. Euro (- 2,6%). Über 36% der Möbel kamen im Jahr 2002 aus der EU. Hier waren die bedeutendsten Lieferstaaten Italien mit 963 Mill. Euro und Dänemark mit 384 Mill. Euro. Innerhalb der Gruppe der Drittstaaten war Polen mit über 1,4 Mrd. Euro der mit Abstand wichtigste Lieferant von Möbeln.
Importiert wurden insbesondere Teile für Sitzmöbel (1,8 Mrd. Euro) sowie Sitzmöbel mit Gestellen aus Holz (939 Mill. Euro).
Der deutsche Außenhandel mit Möbeln in 2002
Ausfuhr
Veränderung Bestimmungs- 2001 2002 gegenüber länder Vorjahr Wert in Mill. Euro in %
Insgesamt 5 189 5 233 + 0,8
EU 3 490 3 491 + 0,1 darunter: Niederlande 896 890 - 0,7 Österreich 671 612 - 8,8 Frankreich 573 583 + 1,2
Schweiz 578 576 - 0,3 USA 220 210 - 4,5 Tschech. Rep. 139 162 + 16,5
Einfuhr
Veränderung Ursprungs- 2001 2002 gegenüber länder Vorjahr Wert in Mill. Euro in %
Insgesamt 7 028 6 843 - 2,6
EU 2 754 2 515 - 8,7 darunter: Italien 1 079 963 - 10,8 Dänemark 419 384 - 8,4 Österreich 321 295 - 8,1
Polen 1 326 1 350 + 1,8 Tschech. Rep. 550 565 + 2,7 Slowenien 353 341 - 3,4
Weitere Auskünfte erteilt: Konrad Schemer Telefon: (0611) 75-2312, E-Mail: konrad.schemer@destatis.de
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