Statistisches Bundesamt: Exporte nach Osteuropa im November 2003: + 3,4% zum Vorjahr
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die deutschen Exporte in die Mittel- und Osteuropäischen Länder im November 2003 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,4% auf 7,2 Mrd. Euro gestiegen. Insgesamt gab es bei den deutschen Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang in Höhe von 0,5% auf 58,6 Mrd. Euro.
Die deutschen Ausfuhren in die EU-Beitrittstaaten Ungarn (- 1,6% auf 1,0 Mrd. Euro), die Tschechische Republik (+ 0,9% auf 1,5 Mrd. Euro) und Polen (+ 1,2% auf 1,4 Mrd. Euro) sind im November 2003 im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen oder nur leicht gestiegen. Hingegen haben die deutschen Ausfuhren nach Russland weiter stark zugenommen (+ 6,0% auf 1,1 Mrd. Euro).
Die Ausfuhren in die Mitgliedstaaten der EU sind im November 2003 gegenüber dem Vorjahr um 3,0% auf 33,6 Mrd. Euro gewachsen. Dabei sind die Ausfuhren in die Euro-Zone im Vergleich zum November 2002 um 4,3% auf 26,6 Mrd. Euro gestiegen, während die Ausfuhren in die übrigen EU-Mitgliedstaaten um 1,6% auf 7,1 Mrd. Euro zurückgegangen sind.
Einen Rückgang um 14,1% auf 5,0 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es im November 2003 bei den deutschen Ausfuhren in die USA.
Im November 2003 sind die deutschen Einfuhren aus den Mittel- und Osteuropäischen Ländern um 12,6% auf 7,2 Mrd. Euro gestiegen. Vor allem die Einfuhren aus den Beitrittsländern wiesen im Vergleich zum November 2002 starke Zuwachsraten auf (+ 7,6% auf 1,6 Mrd. Euro für die Tschechische Republik, + 10,9% auf 1,2 Mrd. Euro für Ungarn und + 13,4% auf 1,4 Mrd. Euro für Polen). Die Einfuhren aus Asien waren mit + 5,1% (auf 7,6 Mrd. Euro) weiterhin im Aufwind. China hatte mit einem Plus von 11,1% (auf 2,4 Mrd. Euro) eine besonders hohe Zuwachsrate. Die Einfuhren aus den USA waren mit - 23,6% auf 3,0 Mrd. Euro weiter rückläufig.
Die deutschen Einfuhren insgesamt stiegen im November 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5% auf 48,2 Mrd. Euro.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung gegenüber Novem- Januar Januar ber bis Novem- bis Tatbestand 2003 Novem- ber Novem- ber 2002 ber 2003 2002 Mrd. Euro %
Ausfuhr insgesamt 58,6 607,2 - 0,5 + 1,1
darunter: EU-Länder 33,6 336,9 + 3,0 + 3,1 Eurozone 26,6 262,5 + 4,3 + 3,2 darunter: Frankreich 6,3 64,4 + 1,9 + 1,8 Niederlande 3,7 37,2 - 2,3 + 0,5 Italien 4,5 44,9 + 3,7 + 3,1 Nicht Eurozone 7,1 74,4 - 1,6 + 2,7 darunter: Vereinigtes Königreich 4,8 50,8 + 1,6 + 2,2 Drittländer 25,0 270,2 - 4,8 - 1,3 darunter: USA 5,0 57,0 - 14,1 - 10,1 Japan 1,0 10,8 - 3,6 - 7,2 China 1,5 16,6 + 17,4 + 26,0 Mittel- und Ost- europäische Länder 7,2 74,5 + 3,4 + 5,5 darunter: Russland 1,1 11,1 + 6,0 + 6,4
Einfuhr insgesamt 48,2 487,9 + 3,5 + 2,5
darunter: EU-Länder 24,6 246,5 + 4,4 + 2,5 Eurozone 20,1 200,2 + 7,5 + 3,4 darunter: Frankreich 4,5 45,0 + 4,3 + 1,3 Niederlande 4,1 40,4 + 11,8 + 9,6 Italien 3,0 31,0 + 1,1 + 1,0 Nicht Eurozone 4,5 46,3 - 7,3 - 1,2 darunter: Vereinigtes Königreich 2,8 29,3 - 9,2 - 3,6 Drittländer 23,6 241,5 + 2,5 + 2,5 darunter: USA 3,0 36,2 - 23,6 - 3,4 Japan 1,7 17,6 - 3,1 - 4,3 China 2,4 22,6 + 11,1 + 16,3 Mittel- und Ost- europäische Länder 7,2 71,5 + 12,6 + 7,4 darunter: Russland 1,3 12,2 + 8,0 + 1,3
Weitere Auskünfte erteilt: Alexander Loschky, Telefon: (0611) 75-4558, E-Mail: alexander.loschky@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de
Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell