Statistisches Bundesamt: Bedeutung des Hamburger Hafens 2003 erneut gestiegen
Wiesbaden (ots)
Wie schon im Vorjahr nimmt auch 2003 der Hamburger Hafen, der am 7. Mai seit 815 Jahren besteht, eine Spitzenstellung in Deutschland und Europa ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurde mit einem Güterumschlag von über 93 Mill. Tonnen eine Zunahme von knapp 8% oder fast 7 Mill. Tonnen gegenüber 2002 erzielt. Mit dem absoluten Zuwachs übertrifft der Hamburger Hafen die Ergebnisse der neun nächstgrößten deutschen Seehäfen bei Weitem. Bei der prozentualen Veränderung gegenüber 2002 weist lediglich Bützfleth mit 14,5% Umschlagswachstum eine höhere Zunahme auf.
Güterumschlag 1) der zehn größten Seehäfen Deutschlands 2002 und 2003 in 1 000 Tonnen
Veränderung Hafen 2002 2003 2003 zu 2002 abs. in %
Hamburg 86 724 93 562 6 839 7,9 Bremen/Bremerhaven 40 452 42 492 2 041 5,0 Wilhelmshaven 38 798 39 427 630 1,6 Lübeck 17 020 17 786 766 4,5 Rostock 17 347 16 712 - 635 - 3,7 Brunsbüttel 7 560 7 180 - 379 - 5,0 Brake 5 019 5 178 160 3,2 Bützfleth 3 653 4 182 528 14,5 Puttgarden/Fehmarn 3 283 3 375 93 2,8 Emden 3 380 3 313 - 67 - 2,0
Zusammen 223 234 233 209 9 974 4,5
1) Ohne Eigengewichte der Ladungsträger.
Der Anteil Hamburgs am Güterumschlag der zehn größten deutschen Seehäfen hat sich von knapp 39% im Jahr 2002 auf mittlerweile über 40% im letzten Jahr erhöht. Dabei beträgt der Abstand zu den nächstfolgenden Häfen Bremen/Bremerhaven jetzt über 51 Mill. Tonnen, 2002 waren es noch etwas über 46 Mill. Tonnen.
In Europa liegt der Hamburger Hafen weiterhin an dritter Stelle und wird lediglich von Rotterdam und Antwerpen übertroffen. Ersten Angaben dieser Häfen zufolge hat sich der Güterumschlag von 2002 auf 2003 in Antwerpen mit + 8,5% geringfügig besser, in Rotterdam dagegen mit einem Plus von nur knapp 2% erheblich schlechter entwickelt als in Hamburg (+ 7,9%). Marseille, der viertgrößte Hafen Europas, meldet eine Zunahme von 3,6%.
Weitere Auskünfte erteilt: Manfred Crezelius, Telefon: (0611) 75-2432, E-Mail: manfred.crezelius@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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