Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum
Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
WIESBADEN (ots)
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 sind in Deutschland 167 000 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 2 700 oder knapp 2 % weniger als im 1. Halbjahr 2022. Die Zahl der Verkehrstoten war mit 1 270 nahezu unverändert (-1 Person). Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, wurden 206 Personen weniger getötet (-14 %) und 15 100 weniger verletzt (-8 %).
Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten 2023 rund 1,22 Millionen Unfälle auf und damit 5 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei knapp 1,09 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden (+6 %), bei rund 132 800 Unfällen gab es Getötete oder Verletzte (-2 %).
Zahl der Verkehrstoten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 unverändert
Auf die Bevölkerungszahl bezogen starben im 1. Halbjahr 2023 in Deutschland durchschnittlich 15 Menschen je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im Straßenverkehr. Im 1. Halbjahr 2022 betrug dieser Wert ebenfalls 15, während er im 1. Halbjahr 2019 bei 18 gelegen hatte.
8 % mehr Verkehrsunfälle im Juni 2023 als im Vorjahresmonat
Im Juni 2023 stiegen die polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 8 % auf insgesamt 222 500 Unfälle. Bei 190 300 Unfällen blieb es bei Sachschaden (+8 %). Bei 32 300 Unfällen kam es zu Personenschaden (+8 %). Mit rund 39 700 Personen wurden 8 % mehr Verkehrsteilnehmende verletzt sowie 9 Menschen mehr getötet (291) als im Juni 2022.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse einschließlich der Angaben für alle 16 Bundesländer bietet die Tabelle "Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen" auf der Themenseite "Verkehrsunfälle" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.
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