All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe Freitag, 23.07.2004, 08:00 Uhr
Importpreise Juni 2004: + 2,0% gegenüber Juni 2003

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 23.07.2004, 08:00 Uhr
Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung
des Statistischen Bundesamtes im Juni 2004 um 2,0% über dem
Vorjahresstand. Im Mai 2004 und im April 2004 hatten die
Jahresveränderungsraten + 2,5% bzw. + 0,4% betragen. Der
Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Juni
2004 um 0,4% über dem Stand des Vorjahres.
Gegenüber Mai 2004 sank der Einfuhrpreisindex im Juni um 0,6%.
Dies war der stärkste Preisrückgang gegenüber dem Vormonat seit Mai
2003 (- 1,3%). Im Monatsvergleich verbilligte sich unter anderem die
Einfuhr von Tomaten (- 19,6%) sowie Eisen- und Stahlschrott (- 9,4%).
Auch für Mineralölerzeugnisse fielen die Preise gegenüber dem
Vormonat (- 6,4%), nachdem sie im Mai noch kräftig gestiegen waren (+
11,3%). Dies gilt insbesondere für Motorenbenzin (- 13,5% nach +
15,5% im Vormonat). Dieselben Tendenzen waren für rohes Erdöl (- 4,9%
gegenüber + 12,3% im Mai 2004) und Rohkaffee (- 3,8% nach + 10,3% im
Vormonat) zu beobachten. Teurer waren gegenüber Mai 2004 dagegen u.a.
Steinkohle (+ 3,8% nach + 0,3% im Vormonat), NE-Metallerze (+ 2,1%
nach - 4,6% im Vormonat) und Schweinefleisch (+ 9,3% nach - 3,5% im
Vormonat).
Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Juni 2004
u.a. bei folgenden Importgütern: Steinkohle (+ 50,4%), Rohkupfer (+
49,2%), NE-Metallerze (+ 44,0%), Mineralölerzeugnisse (+ 29,8%),
darunter insbesondere Motorenbenzin (+ 31,8%) sowie Dieselkraftstoff
und leichtes Heizöl (+ 31,7%), rohes Erdöl (+ 26,0%), Roheisen, Roh-
und Walzstahl sowie Ferrolegierungen (+ 24,2%), darunter insbesondere
Ferrolegierungen (+ 62,7%), Beton-, Stab- und Flachstahl (+ 39,7%)
sowie Eisen- und Stahlschrott (+ 29,7%). Auch Rindfleisch (+ 20,6%),
Schweinefleisch (+ 14,0%), Eisenerze (+ 12,6%), Rohkaffee (+ 12,5%)
sowie Holz- und Zellstoff (+ 9,3%) wurden teurer. Billiger als vor
einem Jahr waren dagegen u.a. Tomaten (- 27,1%), Erdgas (- 12,9%) und
Geflügel (- 7,7%).
Der Index der Ausfuhrpreise ist im Juni 2004 gegenüber dem
Vorjahresmonat um 0,8% gestiegen. Im Mai hatte die
Jahresveränderungsrate ebenfalls + 0,8% betragen, im April 2004
hatten sich die Ausfuhren um 0,2% verteuert. Gegenüber Mai 2004
fielen die Ausfuhrpreise um 0,2%.
Index der Außenhandelspreise
Veränderung
                                          gegenüber      Veränderung
    Jahr / Monat       2000 = 100         Vorjahres-      gegenüber
                                          zeitraum         Vormonat
                                              %               %
Index der Einfuhrpreise
2000 JD                   100,0            + 10,1               -
2001 JD                   100,6             + 0,6               -
2002 JD                    98,4             - 2,2               -
2003 JD                    96,2             - 2,2               -
2003     Juni              95,1             - 3,1           - 0,1
         Juli              95,2             - 2,4           + 0,1
         August            95,8             - 2,1           + 0,6
         September         95,7             - 2,6           - 0,1
         Oktober           95,5             - 2,8           - 0,2
         November          95,5             - 1,8         +/- 0,0
         Dezember          95,1             - 2,9           - 0,4
2004     Januar            95,2             - 3,1           + 0,1
         Februar           95,3             - 3,2           + 0,1
         März              96,4             - 1,6           + 1,2
         April             96,9             + 0,4           + 0,5
         Mai               97,6             + 2,5           + 0,7
         Juni              97,0             + 2,0           - 0,6
nachrichtlich:
 Gesamtindex ohne
 Erdöl und Mineralöl-
 erzeugnisse               97,0             + 0,4           - 0,2
Index der Ausfuhrpreise
2000 JD                   100,0             + 3,1               -
2001 JD                   101,0             + 1,0               -
2002 JD                   100,8             - 0,2               -
2003 JD                   100,6             - 0,2               -
2003     Juni             100,3             - 0,6           - 0,2
         Juli             100,3             - 0,5         +/- 0,0
         August           100,4             - 0,4           + 0,1
         September        100,5             - 0,4           + 0,1
         Oktober          100,4             - 0,4           - 0,1
         November         100,4             - 0,3         +/- 0,0
         Dezember         100,2             - 0,5           - 0,2
2004     Januar           100,2             - 0,7         +/- 0,0
         Februar          100,3             - 0,7           + 0,1
         März             100,8             - 0,2           + 0,5
         April            101,1             + 0,2           + 0,3
         Mai              101,3             + 0,8           + 0,2
         Juni             101,1             + 0,8           - 0,2
JD = Jahresdurchschnitt
Weitere Auskünfte gibt: Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-mail:  aussenhandelspreise@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 22.07.2004 – 07:55

    Statistisches Bundesamt: Seegüterumschlag erreicht 2003 mit fast 255 Mill. t einen Rekord

    Wiesbaden (ots) - Nachdem sich in den beiden Vorjahren der Güterumschlag deutscher Seehäfen nur geringfügig erhöht hatte, gab es 2003 mit einer Zunahme um 3,4% wieder einen nennenswerten Anstieg der umgeschlagenen Gütermenge. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurde dabei mit einem Güterumschlag von fast 255 Mill. t ein neuer Rekord erzielt. Damit hat ...

  • 22.07.2004 – 07:55

    Statistisches Bundesamt: 12% weniger Verkehrstote im Mai 2004

    Wiesbaden (ots) - Im Mai 2004 hat die Polizei in Deutschland rund 190 800 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 3% weniger als im Mai 2003. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, gingen die Unfälle mit Personenschaden um 10% auf 30 300 zurück, ebenso sank die Zahl der Verletzten um 11% auf 39 000. Die Zahl der Verkehrstoten verringerte sich um 68 oder 12% auf 505. Seit Einführung der Statistik der ...