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Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2024: 2 100 Verletzte mehr als im Vorjahreszeitraum
11 Verkehrstote weniger, Zahl der Unfälle im 1. Halbjahr 2024 nahezu unverändert gegenüber Vorjahreszeitraum

WIESBADEN (ots)

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 sind in Deutschland 174 000 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das knapp 2 100 oder 1 % mehr als im 1. Halbjahr 2023. Die Zahl der Verkehrstoten sank um 11 Personen auf 1 292.

Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten 2024 rund 1,23 Millionen Unfälle auf. Damit blieb die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert (+0,1 %). Bei knapp 1,09 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden (-0,1 %), bei rund 138 300 Unfällen gab es Getötete oder Verletzte (+1,4 %).

Zahl der Verkehrstoten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 unverändert

Auf die Bevölkerungszahl bezogen starben im 1. Halbjahr 2024 in Deutschland durchschnittlich 15 Menschen je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner im Straßenverkehr. Sowohl gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 als auch gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 veränderte sich dieser Wert nicht.

Januar bis Mai 2024: Mehr getötete Personen auf Krafträdern

Für den Zeitraum Januar bis Mai 2024 liegen tiefer gegliederte Ergebnisse vor. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 kamen 179 Menschen auf Krafträdern ums Leben, 8 mehr als im Vorjahreszeitraum. Dagegen sank die Zahl der getöteten Pkw-Insassen um 16 Personen auf 442 und die der getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger auf 153 (5 Personen weniger). Auch 136 Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs waren, wurden im 1. Halbjahr 2024 im Straßenverkehr getötet, vier weniger als im Vorjahreszeitraum.

3 % weniger Verkehrsunfälle im Juni 2024 als im Vorjahresmonat

Im Juni 2024 sank die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 3 % auf insgesamt 214 400 Unfälle. Bei 185 700 Unfällen blieb es bei Sachschaden (-1 %). Bei 28 700 Unfällen kam es zu Personenschaden (-11 %). Mit rund 35 500 Personen wurden 11 % weniger Verkehrsteilnehmende verletzt sowie 34 Menschen weniger getötet (267) als im Juni 2023.

Weitere Informationen:

Detaillierte Ergebnisse einschließlich der Angaben für alle 16 Bundesländer bietet die Tabelle "Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen" auf der Themenseite "Verkehrsunfälle" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Straßenverkehrsunfälle,
Telefon: +49 611 75 4852
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

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