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Statistisches Bundesamt: Importgeschäft mit Videospielen lässt seit 2003 stark nach

Wiesbaden (ots)

Anlässlich der Games Convention in Leipzig vom
19. bis 22. August teilt das Statistische Bundesamt mit, dass die
Importe von Videospielen von Januar bis Mai 2004 gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 70,9% gesunken sind. Von Januar
bis Mai 2004 wurden nach vorläufigen Ergebnissen der
Außenhandelsstatistik Videospiele im Wert von 110,1 Mill. Euro
importiert. Im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2003 waren es 378,4
Mill. Euro gewesen.
Die meisten Videospiele kamen sowohl im Jahr 2004 als auch 2003
aus China. Der Wert der von Januar bis Mai 2004 aus China
importierten Videospiele betrug 59,2 Mill. Euro (Januar bis Mai 2003:
246,9 Mill. Euro). Weitere nennenswerte Handelsländer waren die
Niederlande mit einem Wert von 41,1 Mill. Euro (Januar bis Mai 2003:
87,4 Mill. Euro), Großbritannien mit 3,1 Mill. Euro (Januar bis Mai
2003: 1,3 Mill. Euro) und Japan mit 2,8 Mill. Euro (Januar bis Mai
2003: 38,1 Mill. Euro).
Der starke Anstieg der Importe von Videospielen in den letzten
Jahren hat sich inzwischen in eine Abnahme verkehrt. Wurden im Jahr
2001 noch Videospiele im Wert von 246 Mill. Euro importiert, so waren
es im Jahr 2002 schon 924,3 Mill., also fast viermal so viel. Um die
Jahreswende 2001/2002 hatten führende Hersteller von Spielkonsolen
eine neue Gerätegeneration auf den Markt gebracht. Im Jahr 2003
gingen die Importe um ein Viertel auf 694,7 Mill. zurück.
Exportiert wurden im Zeitraum Januar bis Mai 2004 Videospiele im
Wert von 111,5 Mill. Euro. Das bedeutet einen Rückgang von 36,9%
gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (176,9 Mill. Euro).
Weitere Auskünfte gibt: Dirk Mohr,
Telefon: (0611) 75-2466,
E-Mail:  dirk.mohr@destatis.de
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Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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