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Statistisches Bundesamt: 2% mehr Unfälle, aber 16% weniger Getötete im August 2004

Wiesbaden (ots)

Im August 2004 wurden in Deutschland nach
vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 181 100
Straßenverkehrsunfälle von der Polizei aufgenommen, 2% mehr als im
August 2003. Bei 32 500 (– 2%) Unfällen mit Personenschaden wurden
576 Verkehrsteilnehmer getötet, 16% weniger als im August 2003. Seit
Einführung der Statistik 1953 waren dies die wenigsten Getöteten in
einem August. Die bisher geringste Zahl an Verkehrstoten in einem
August gab es 2002 mit 580. Weitere 41 300 (– 4%) Personen wurden im
August 2004 verletzt. Die Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden
entstand, sind im August 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3% auf
rund 148 600 gestiegen.
In den Monaten Januar bis August 2004 registrierte die Polizei in
Deutschland 1,45 Mill. Straßenverkehrsunfälle, 0,8% weniger als im
Vorjahr. Darunter waren 221 700 Unfälle mit Personenschaden, 7%
weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Verletzt wurden
286 500 Verkehrsteilnehmer, 7% weniger als 2003, und getötet 3 766,
dies sind 642 oder 15% weniger als in den ersten acht Monaten des
Vorjahres. Die Zahl der erfassten Unfälle ohne Personenschaden
(ausschließlich Sachschaden) erhöhte sich geringfügig um 0,4% auf
1,23 Mill.
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:
Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete
                 von Januar bis August 2004 *)
Verunglückte
                                               darunter: Getötete
                            Veränderung                 Veränderung
    Land        Insgesamt    gegenüber      insgesamt    gegenüber
                             Vorjahres-                  Vorjahres-
                             zeitraum                    zeitraum
                 Anzahl         %                   Anzahl
Baden-
 Württemberg     35 765        - 4,6           449          – 88
Bayern           50 732        - 9,8           722         – 160
Berlin           10 877        – 0,8            48             0
Brandenburg       8 686       - 11,7           193          - 40
Bremen            2 384        – 2,9             4          – 10
Hamburg           7 270        - 2,8            28             0
Hessen           22 280        - 3,4           289          - 25
Mecklenburg-
 Vorpommern       6 414       - 11,9           131          - 56
Niedersachsen    28 752       - 11,9           443          - 62
Nordrhein-
 Westfalen       55 133        - 6,5           529          - 69
Rheinland-Pfalz  15 211        - 8,5           206          - 42
Saarland          4 308        - 2,8            55           - 1
Sachsen          13 373       - 11,0           210          – 11
Sachsen-Anhalt    8 549       – 10,3           154          - 43
Schleswig-
 Holstein        10 856        - 9,9           134           - 6
Thüringen         8 206        - 9,9           147          - 52
Deutschland 1)  290 301        - 7,5         3 766         - 642
*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschl. derzeit nach Ländern noch
nicht aufteilbarer Korrekturen.
Weitere Auskünfte gibt: Rudolf Kaiser,
Telefon: (0611) 75-2498,
E-Mail:  verkehrsunfaelle@destatis.de
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