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Statistisches Bundesamt: Tarifliche Monatsgehälter 2004 um 2,0% höher als im Vorjahr

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
lag der Index der tariflichen Monatsgehälter der Angestellten im Jahr
2004 um 2,0% höher als vor Jahresfrist. Im gleichen Maße (+ 2,0%)
erhöhten sich die tariflichen Wochenlöhne der Arbeiter.
Überdurchschnittlich gestiegen sind die tariflichen Monatsgehälter
bei den Eisenbahnen (+ 3,6%), im Textilgewerbe (+ 2,7%), im
Fahrzeugbau (+ 2,5%), in der Herstellung von Metallerzeugnissen sowie
im Kreditgewerbe und bei den Gebietskörperschaften (jeweils + 2,4%).
Im Handel erhöhten sich die Gehälter um 2,0%.
Der Index der tariflichen Wochenlöhne der Arbeiter lag im
Produzierenden Gewerbe um 2,1%, im Handel um 1,8% und bei den
Gebietskörperschaften um 1,7% über dem Stand von 2003. Das
Friseurgewerbe (+ 1,2%) wies eine unterdurchschnittliche Zuwachsrate
aus.
Weitere Informationen über die tarifliche Entwicklung für das Jahr
2004 sind der folgenden Übersicht zu entnehmen:
Index der tariflichen Monatsgehälter der Angestellten sowie der
               Wochenlöhne der Arbeiter im Jahr 2004
Monatsgehälter              Wochenlöhne
                      der Angestellten            der Arbeiter
  Wirtschafts-                 Veränderung               Veränderung
   bereich /                    gegenüber                 gegenüber
  Geschlecht      2000 = 100    Vorjahr      2000 = 100    Vorjahr
                                  in %                       in %
Alle erfassten
Wirtschafts-
bereiche 1)           109,8        2,0           109,0        2,0
   Männer             109,7        2,0           108,9        2,0
   Frauen             110,1        2,2           110,0        2,2
darunter:
Produzierendes
Gewerbe               109,7        2,0           109,2        2,1
   Männer             109,7        2,0           109,0        2,0
   Frauen             109,7        2,0           110,5        2,3
Handel, Kredit-
und Versicherungs-
gewerbe               110,0        2,0           109,1        1,7
   Männer             109,9        2,0           109,0        1,7
   Frauen             110,1        2,0           109,5        1,8
Gebietskörper-
schaften              110,8        2,4           109,0        1,7
   Männer             110,0        2,2           108,8        1,7
   Frauen             111,4        2,5           111,3        2,3
1) Produzierendes Gewerbe; Handel, Kredit- und
Versicherungsgewerbe; Gebietskörperschaften; Friseurgewerbe; Verkehr
und Nachrichtenübermittlung. Beim Kredit- und Versicherungsgewerbe
nur Angestellte.
Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Heinlein,
Telefon: (0611) 75-2442,
E-Mail:  dirk.heinlein@destatis.de
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Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
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