All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Gastgewerbeumsatz Dezember 2004: Real – 1,7% zum Dezember 2003

Wiesbaden (ots)

Der Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland war
im Dezember 2004 nominal um 0,7% und real um 1,7% niedriger als im
Dezember 2003. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde
im Vergleich zum November 2004 nominal 0,1% und real 0,3% weniger
abgesetzt. Diese vorläufigen Ergebnisse hat das Statistische
Bundesamt aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen knapp
80% des Gesamtumsatzes im Gastgewerbe getätigt werden.
Die Kantinen und Caterer, zu denen auch die Lieferanten der
Fluggesellschaften gehören, setzten im Dezember 2004 nominal und real
mehr um als im Vorjahresmonat (nominal + 2,3%, real + 1,0%), ebenso
das Beherbergungsgewerbe (nominal + 1,4%, real + 0,6%). Im
Gaststättengewerbe wurde dagegen nominal 2,4% und real 3,5% weniger
umgesetzt als im Dezember 2003.
Im gesamten Jahr 2004 wurde im Gastgewerbe in Deutschland nominal
1,3% und real 2,1% weniger als 2003 umgesetzt. Der Umsatzrückgang
fiel damit geringer aus als in den zwei Jahren zuvor (2003 gegenüber
2002: nominal – 4,9%, real – 6,0%; 2002 gegenüber 2001: nominal –
4,6%, real – 8,1%).
Gastgewerbeumsatz 1)
            Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in % 2)
Dezember 2004               Jahr 2004
  Wirtschaftsbereich        gegenüber                gegenüber
                         Dezember 2003               Jahr 2003
                         nominal    real         nominal    real
Gastgewerbe
   Insgesamt              – 0,7    - 1,7          - 1,3    - 2,1
Darunter:
   Beherbergungsgewerbe     1,4      0,6            0,8      0,3
   Gaststättengewerbe     - 2,4    - 3,5          - 3,3    - 4,1
   Kantinen und Caterer     2,3      1,0            1,5      0,4
1) Vorläufiges Ergebnis. 2) Berechnet aus den Ursprungswerten
(ohne Kalender- und Saisonbereinigung).
Gastgewerbeumsatz 1)
                             2000 = 100
In jeweiligen Preisen       In konstanten Preisen
                          (nominal)                   (real)
 Jahr / Monat      Messzahl      Verände-      Messzahl    Verände-
                                  rung                       rung
Ursprungswerte
               Jahresdurchschnitte der Messzahlen sowie
                Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in %
2001                 100,9         0,8            99,2      - 0,8
2002                  96,2       - 4,6            91,2      - 8,1
2003                  91,5       - 4,9            85,7      - 6,0
2004                  90,3       – 1,3            83,9      – 2,1
Monatliche Messzahlen
            sowie Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat in %
2003  Dezember        90,3       - 2,3            83,6      - 3,1
2004  Januar          74,2       - 2,9            69,6      - 3,3
      Februar         77,3         1,8            72,2        1,3
      März            84,7       - 3,4            79,1      - 4,1
      April           88,9         0,9            83,0        0,2
      Mai            100,3       – 0,4            93,5      - 1,3
      Juni            94,8       - 3,9            88,3      - 4,5
      Juli            96,7       – 1,4            89,5      – 2,3
      August          96,7       - 3,3            89,4      - 4,2
      September      100,1       - 1,2            92,8      - 1,9
      Oktober         96,1       – 0,5            89,4      – 1,1
      November        83,8       – 0,7            78,1      - 1,5
      Dezember        89,7       – 0,7            82,2      – 1,7
Kalender- und saisonbereinigte Messzahlen
             sowie Veränderung gegenüber dem Vormonat in % 2)
2003  Dezember        90,8       - 0,1            84,8      - 0,1
2004  Januar          90,6       - 0,2            84,8        0,0
      Februar         92,1         1,8            86,1        1,6
      März            89,8       - 2,5            83,7      - 2,8
      April           91,5         1,9            85,3        2,0
      Mai             90,9       - 0,7            84,6      - 0,9
      Juni            88,9       - 2,2            82,6      - 2,4
      Juli            90,0         1,2            83,6        1,3
      August          88,9       - 1,3            82,4      - 1,5
      September       90,0         1,3            83,4        1,3
      Oktober         90,3         0,4            83,8        0,5
      November        90,3       – 0,1            83,5      – 0,3
      Dezember        90,2       – 0,1            83,3      – 0,3
1) Vorläufige Ergebnisse. 2) Berliner Verfahren 4.1 (BV 4.1).
Ergebnisse zum Gastgewerbeumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung
stehen im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/shop zur Verfügung.
Weitere Auskünfte gibt:
Wulf Rainer Dietrich,
Telefon: (0611) 75-24 30,
E-Mail:  gastgewerbe@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 09.02.2005 – 07:55

    Statistisches Bundesamt: Rohstahlproduktion im Januar 2005 bei 3,96 Mill. t

    Wiesbaden (ots) - Die deutschen Hüttenwerke erzeugten im Januar 2005 2,65 Mill. t Roheisen und 3,96 Mill. t Rohstahl. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden damit 2,2% mehr Roheisen und 1,5% mehr Rohstahl produziert als im Januar 2004. Gegenüber Dezember 2004 nahm die Produktion von Roheisen um 4,0% zu. Bei Rohstahl betrug die Zunahme 10,7%, kalender- und ...

  • 09.02.2005 – 07:50

    Statistisches Bundesamt: China liefert über die Hälfte aller importierten Spielwaren

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt zur am 10. Februar beginnenden Internationalen Spielwarenmesse „Toy Fair“ in Nürnberg mitteilt, wurden von Januar bis November 2004 Spielwaren im Wert von 2,3 Mrd. Euro nach Deutschland eingeführt, 8,7% weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Ausgeführt wurden im gleichen Zeitraum Spielwaren für 1,8 Mrd. Euro ...