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Privathaushalte geben im Schnitt 50 Euro für Körperpflege aus

Wiesbaden (ots)

Die privaten Haushalte in Deutschland wendeten
in der ersten Jahreshälfte 2003 nach Ergebnissen der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe (EVS) im Durchschnitt 50 Euro monatlich für
Körperpflege auf. Dies war ein ähnlich hoher Betrag wie für Möbel und
Einrichtungsgegenstände (49 Euro im Monat), aber deutlich weniger wie
für Bekleidung und Schuhe (107 Euro), so das Statistische Bundesamt
mit Blick auf die COSMETICA in Leipzig am 23./24. April 2005. Der
Anteil der Aufwendungen für Körperpflege an den gesamten
Konsumausgaben von monatlich 2 126 Euro lag bei 2,3%. Insgesamt gaben
die Haushalte in Deutschland in der ersten Hälfte 2003 rund 1,9 Mrd.
Euro monatlich für Körperpflege aus.
Auf Körperpflegeartikel und -geräte entfielen je Haushalt im Monat
durchschnittlich 28 Euro (Ausgaben der Haushalte insgesamt: 1,1 Mrd.
Euro), auf Dienstleistungen der Körperhygiene 22 Euro (Ausgaben der
Haushalte insgesamt: 800 Mill. Euro).
Die Ergebnisse zeigen auch, dass allein lebende Frauen in der
ersten Jahreshälfte 2003 mit 43 Euro monatlich zwar weniger als der
Durchschnitt, aber nahezu doppelt so viel für Körperpflege ausgegeben
haben wie allein lebende Männer (23 Euro im Monat). Der Anteil der
Konsumausgaben für Körperhygiene lag bei den allein lebenden Frauen
im Vergleich aller Haushaltstypen mit 3,3% am höchsten.
Überdurchschnittlich viel gaben Haushalte von Paaren für Körperpflege
aus: Bei den Paaren mit Kind(ern) waren es 58 Euro im Monat, bei den
Paaren ohne Kind 56 Euro, wobei diese allein 27 Euro monatlich für
Dienstleistungen der Körperhygiene aufwendeten, während Paare mit
Kind(ern) nur 19 Euro monatlich dafür ausgaben.
Die Ausgaben für „Körperpflege“ der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe umfassen alle Arten an Aufwendungen für
Körperpflegeartikel und -geräte (z.B. Rasier-, Haar-, Haut-, Zahn-
und Mundpflegeartikel und -geräte, Parfüms und Duftwässer,
Toilettenpapier usw.) sowie für Dienstleistungen der Körperpflege
(u.a. Friseurdienstleistungen, Solarien, Saunabäder, Mani- und
Pediküre usw.)
Weitere Auskünfte gibt:	
Zweigstelle Bonn,
Auskunftsdienst Wirtschaftsrechnungen und Zeitbudgets,
Telefon: (01888) 644–8880,
E-Mail:  viiid-info@destatis.de
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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