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26 Vereinigungen als Parteien anerkannt

Wiesbaden (ots)

Der Bundeswahlausschuss hat in seiner Sitzung am
12. August 2005 in Berlin für alle Wahlorgane verbindlich
festgestellt, dass folgende Parteien im Deutschen Bundestag oder in
einem Landtag seit deren letzter Wahl auf Grund eigener
Wahlvorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten
vertreten waren beziehungsweise sind. Diese Parteien haben deshalb
bei der Einreichung ihrer Wahlvorschläge für die Wahl zum 16.
Deutschen Bundestag am 18. September 2005 keine
Unterstützungsunterschriften beizubringen.
– Folgende der im 15. Deutschen Bundestag im Sinne des Paragraphen
18 Absatz 4 Nummer 1 Bundeswahlgesetz vertretenen Parteien:
1. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD),
2. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU),
3. Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU),
4. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE),
5. Freie Demokratische Partei (FDP).
– Außerdem folgende Parteien:
6. Die Linkspartei.PDS (Die Linke.), bis zur Namensänderung durch
Parteitagsbeschluss vom 17.07.2005: Partei des Demokratischen
Sozialismus (PDS),
– im Abgeordnetenhaus des Landes Berlin seit dessen letzter Wahl am
21. Oktober 2001 mit dreiunddreißig
– im Landtag des Landes Brandenburg seit dessen letzter Wahl am 19.
September 2004 mit neunundzwanzig
– im Landtag des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit dessen letzter
Wahl am 22. September 2002 mit dreizehn
– im Landtag des Freistaates Sachsen seit dessen letzter
Wahl am 19. September 2004 mit einunddreißig
– im Landtag des Landes Sachsen-Anhalt seit dessen letzter Wahl am
21. April 2002 mit fünfundzwanzig
– im Landtag des Freistaates Thüringen seit dessen letzter Wahl am
13. Juni 2004 mit achtundzwanzig
Abgeordneten vertreten.
7. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD), im Landtag des
Freistaates Sachsen seit dessen letzter Wahl am 19. September 2004
mit zwölf Abgeordneten vertreten.
8. DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU), im Landtag des Landes Brandenburg seit
dessen letzter Wahl am 19. September 2004 mit sechs Abgeordneten
vertreten.
Der Bundeswahlausschuss stellt ferner fest, dass folgende 26
Vereinigungen für die Wahl des 16. Deutschen Bundestages als Parteien
anzuerkennen sind, die in der Reihenfolge der Anzeige ihrer
Wahlbeteiligung aufgeführt sind:
1. STATT Partei DIE UNABHÄNGIGEN – STATT Partei –
2. UNABHÄNGIGE KANDIDATEN …für Direkte Demokratie + bürgernahe
   Lösungen –UNABHÄNGIGE –
3. DIE REPUBLIKANER – REP –
4. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und
   basisdemokratische Initiative  – Die PARTEI –
5. Partei für Soziale Gleichheit, Sektion der Vierten
   Internationale – PSG –
6. Pro Deutsche Mitte - Initiative Pro D-Mark - – Pro DM –
7. Bayernpartei – BP –
8. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands – MLPD –
9. Feministische Partei DIE FRAUEN – DIE FRAUEN –
10. Mensch Umwelt Tierschutz – Die Tierschutzpartei –
11. Bürgerrechtsbewegung Solidarität – BüSo –
12. DIE GRAUEN – Graue Panther – GRAUE –
13. Deutsche Gemeinschaft für Gerechtigkeit – DGG –
14. PERSPEKTIVE - PERSPEKTIVE -
15. 50Plus-Bürger- und Wählerinitiative für Brandenburg – 50Plus –
16. Humanistische Partei – HP –
17. Ab jetzt ··· Bündnis für Deutschland Partei für Volksabstimmung
    und gegen Zuwanderung ins „Soziale Netz“ – Deutschland –
18. Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit
    – AGFG –
19. Deutsche Zentrumspartei Älteste Partei Deutschlands gegründet
    1870 – ZENTRUM –
20. HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI
21. Partei Rechtsstaatlicher Offensive – Offensive D –
22. Partei Bibeltreuer Christen – PBC –
23. Deutsche Soziale Union – DSU –
24. FAMILIEN-PARTEI DEUTSCHLANDS – FAMILIE –
25. CHRISTLICHE MITTE – Für ein Deutschland nach GOTTES Geboten
    – CM –
26. Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands - APPD -
Die „Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative
– WASG –“, die „Deutsche Kommunistische Partei – DKP –“ und
die „Partei der Sozialen Gerechtigkeit - PSG -“ haben ihre
Beteiligungsanzeigen zurückgenommen.
Diese vom Bundeswahlausschuss für die Bundestagswahl 2005
anerkannten Parteien müssen für ihre Wahlvorschläge
Unterstützungsunterschriften sammeln. Für einen Kreiswahlvorschlag
sind die Unterschriften von mindestens 200 Wahlberechtigten des
jeweiligen Wahlkreises und für einen Landeslistenvorschlag die
Unterschriften von mindestens 1 vom Tausend der Wahlberechtigten des
jeweiligen Landes bei der letzten Bundestagswahl, jedoch von
höchstens 2 000 Wahlberechtigten, erforderlich.
Die Kreiswahlvorschläge müssen bei den Kreiswahlleitern sowie die
Landeslisten bei den Landeswahlleitern bis spätestens 15. August
2005, 18.00 Uhr, eingegangen sein. Über deren Zulassung entscheiden
die Kreiswahlausschüsse bzw. Landeswahlausschüsse am 19. August 2005.
Weitere Auskünfte gibt:
Manfred Thoma,
Telefon: (0611) 75-2012,
E-Mail:  bundeswahlleiter@destatis.de
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

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Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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