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32 000 Schwangerschaftsabbrüche im zweiten Quartal 2005

Wiesbaden (ots)

Im zweiten Quartal 2005 wurden in Deutschland
rund 32 000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet und damit rund 600 (–
1,9%) weniger als im zweiten Quartal 2004 (32 600). Wie das
Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war die Hälfte der Frauen
(51%) zum Zeitpunkt des Eingriffs ledig, verheiratet waren 44%.
Knapp drei Viertel (71%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche
durchführen ließen, waren zwischen 18 und 35 Jahre alt, etwa 6% waren
minderjährig und rund 7% 40 Jahre und älter. 41% der Schwangeren
hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische oder kriminologische
Indikationen waren in 3% der Fälle die Begründung für den Abbruch.
Die meisten (79%) Schwangerschaftsabbrüche wurden mit der
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Der Anteil der
Abbrüche mit dem Mittel Mifegyne® stieg auf über 8% (2 600 Abbrüche).
Im zweiten Quartal 2004 betrug der Anteil 7%.
Die Eingriffe erfolgten zu 97% ambulant, davon ein Fünftel
ambulant in Krankenhäusern und der Rest in gynäkologischen Praxen. 5%
der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem
sie nicht wohnten.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Steidl,
Telefon: (01888) 644-8154,
E-Mail:  schwangerschaftsabbrueche@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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