Fast 13% weniger Tote auf deutschen Straßen im August 2005
Wiesbaden (ots)
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes kamen im August 2005 in Deutschland 508 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben, 12,9% weniger als im August vergangenen Jahres. Verletzt wurden 39 100 Personen, das waren 6,6% weniger als ein Jahr zuvor.
Insgesamt hat die Polizei im August 2005 rund 178 500 Straßenverkehrsunfälle erfasst, ein Rückgang um 1,5% gegenüber August 2004. Dabei sind die Unfälle mit Personenschaden um 6,4% auf 30 300 wesentlich stärker zurückgegangen als die Unfälle, bei denen keine Personen zu Schaden kamen ( 0,4% auf 148 200).
Die Gesamtzahl der von der Polizei im Zeitraum Januar bis August 2005 aufgenommenen Straßenverkehrsunfälle in Deutschland ist gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,7% auf 1,45 Millionen leicht gesunken. Darunter waren 219 500 Unfälle ( 1,7%), bei denen mindestens eine Person verletzt wurde, und 1,23 Millionen Unfälle mit nur Sachschaden ( 0,5%). Die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten ist in den ersten acht Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,4% auf 3 506 und die Zahl der Verletzten um 1,6% auf 284 900 zurückgegangen.
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:
Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete von Januar bis August 2005 *)
Verunglückte darunter: Getötete Veränderung Veränderung Land Insgesamt gegenüber insgesamt gegenüber Vorjahres- Vorjahres- zeitraum zeitraum Anzahl % Anzahl
Baden- Württemberg 35 314 - 2,8 415 42 Bayern 49 252 - 5,2 636 92 Berlin 10 876 0 43 - 5 Brandenburg 8 758 0,8 175 20 Bremen 2 323 1,8 9 5 Hamburg 7 344 0,6 28 - 2 Hessen 22 297 0,4 238 - 50 Mecklenburg- Vorpommern 6 386 - 0,6 133 2 Niedersachsen 30 025 - 0,3 457 - 40 Nordrhein- Westfalen 54 143 - 3,4 553 10 Rheinland-Pfalz 15 032 - 1,3 198 8 Saarland 4 398 1,2 30 25 Sachsen 13 489 0 175 35 Sachsen-Anhalt 8 780 1,9 167 14 Schleswig- Holstein 10 849 - 0,8 93 - 43 Thüringen 7 694 7,2 133 - 14
Deutschland 1) 288 450 1,7 3 506 322
*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschließlich derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer Nachmeldungen.
Weitere Auskünfte gibt: Gerhard Kraski, Telefon: (0611) 75-2687, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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