Statistisches Bundesamt verleiht Gerhard-Fürst-Preis
Wiesbaden (ots)
Das Statistische Bundesamt hat in diesem Jahr drei wissenschaftliche Arbeiten mit engem Bezug zur amtlichen Statistik mit dem Gerhard- Fürst-Preis, dem Wissenschaftspreis des Statistischen Bundesamtes, prämiert. Eine weitere Arbeit wurde mit einem Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet.
In der Kategorie Dissertationen wurde die Arbeit von Dr. Dubravko Radic Econometric Analysis of Innovation Activities (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main) von der Jury als herausragende Leistung bewertet und mit dem Gerhard-Fürst-Preis ausgezeichnet; das damit verbundene Preisgeld beträgt 5 000 Euro.
In der Kategorie Diplom- und Magisterarbeiten werden der Gerhard- Fürst-Preis und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 2 500 Euro in diesem Jahr geteilt: Das Gutachtergremium erachtet die Arbeiten von Julia Schroedter Binationale Ehen in Deutschland Der Einfluss der strukturellen auf die soziale Integration (Universität Mannheim) und von Stephan Bechtel Verdienststrukturen in Baden- Württemberg: Eine empirische Untersuchung mit Hilfe von Quantilsregressionen (Universität Hohenheim) gleichermaßen als preiswürdig.
Die Dissertation von Dr. Hannes Spengler über Ursachen und Kosten der Kriminalität in Deutschland Drei empirische Untersuchungen (Technische Universität Darmstadt) bereichert nach Auffassung der Juroren die wissenschaftliche Diskussion innerhalb der amtlichen Statistik. Sie wurde deshalb mit dem Förderpreis für wissenschaftliche Nachwuchskräfte in Höhe von 2 000 Euro gewürdigt.
Das Statistische Bundesamt nimmt die Auszeichnungen auf Empfehlung eines unabhängigen Gutachterkreises vor. Mit der jährlichen Auslobung dieser wissenschaftlichen Auszeichnung ist das Statistische Bundesamt bestrebt, die Arbeit der amtlichen Statistik stärker als bisher mit den Hochschulen zu verbinden. Zugleich soll der Preis junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermutigen, das vielfältige Datenangebot der amtlichen Statistik für ihre empirischen Forschungen ausgiebig zu nutzen.
Den äußeren Rahmen für die Verleihung des jährlich ausgeschriebenen Gerhard-Fürst-Preises bildete in diesem Jahr eine gemeinsame Veranstaltung des Statistischen Bundesamtes und der Mitgliedsinstitute der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute (ARGE) in Wiesbaden.
Weitere Auskünfte gibt: Hans-Peter Waldeck, Telefon: (0611) 75-2695, E-Mail: hans-peter.waldeck@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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