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Wärmekraftwerke setzten weniger Wasser ein

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2004 wurden nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes für die Erzeugung von Strom und Fernwärme
rund 22,8 Milliarden m³ Frischwasser eingesetzt, das waren 9,2%
weniger als 2001. Das geht aus den Ergebnissen der Erhebung bei 297
Wärmekraftwerken hervor, die Strom und Fernwärme in das öffentliche
Netz einspeisen.
Der gesunkene Frischwasserbedarf ist unter anderem auf eine
sparsamere Nutzung des Wassers im Produktionsprozess durch den
Einsatz neuer Technologien zurückzuführen. Im Jahr 2004 stieg die
Menge des im Kreislauf genutzten Wassers gegenüber 2001 um 15,8%. Die
einmalige Nutzung von Wasser ging dagegen um 9,1% zurück. Insgesamt
wurde das Frischwasser 3,5-mal verwendet, das entspricht 79,5
Milliarden m³ an genutztem Wasser. Hauptverwendungszweck war die
Kühlung von Stromerzeugungsanlagen (79,9%).
Die Wärmekraftwerke für die öffentliche Versorgung haben circa
22,5 Milliarden m³ Wasser für den Frischwassereinsatz durch
betriebseigene Gewinnungsanlagen selbst gefördert. Dieses stammte
fast ausschließlich aus Oberflächenwasser (22,4 Milliarden m³).
Gesamtnutzung des in Wärmekraftwerken eingesetzten Wassers
Wärme-        Einge-        Genutztes      darunter im
 Jahr    kraftwerke      setztes         Wasser        Kreislauf
                      Frischwasser     insgesamt 1)    genutzt
Anzahl                  Milliarden m³
1995        314            28,0           70,7           42,7
1998        429            26,6           67,7           41,4
2001        310            25,1           73,9           49,7
2004 2)     297            22,8           79,5           57,5
1) Mehrfach und im Kreislauf genutztes Wasser wird entsprechend
der Zahl der Nutzungen gezählt. 2) Vorläufiges Ergebnis.
Weitere Auskünfte gibt:
Anja Galster,
Telefon: (0611) 75-8215,
E-Mail:  anja.galster@destatis.de
ots-Originaltext
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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