All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

4 600 Euro je Schüler an öffentlichen Schulen im Jahr 2003

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2003 gaben die öffentlichen Haushalte
wie im Vorjahr durchschnittlich rund 4 600 Euro für die Ausbildung
eines Schülers/einer Schülerin an öffentlichen Schulen aus. Das
Statistische Bundesamt legt damit die aktuell verfügbaren Zahlen für
diesen Bereich vor. Bei allgemein bildenden Schulen waren es 5 000
Euro je Schüler/-in, bei beruflichen Schulen 3 200 Euro.
Innerhalb der allgemein bildenden Schulen variierten die Ausgaben
je Schüler/-in von 3 900 Euro an Grundschulen über 5 400 Euro an
Gymnasien bis zu 11 700 Euro an Sonderschulen. Die verhältnismäßig
hohen Ausgaben bei Sonderschulen resultieren vor allem aus einer
niedrigeren Schüler-Lehrer-Relation. Die vergleichsweise niedrigen
Aufwendungen von 2 200 Euro je Schüler/-in an Berufsschulen im Dualen
System sind vor allem durch den Teilzeitunterricht bedingt.
Je Schüler/-in wurden im Bundesdurchschnitt 3 800 Euro für
Personal einschließlich unterstellter Sozialbeiträge für verbeamtete
Lehrer und Beihilfeaufwendungen, 500 Euro für den laufenden
Sachaufwand und 300 Euro für Investitionen ausgegeben. Bei einem
tiefer gehenden Ausgabenvergleich auf Ebene der einzelnen
Bundesländer ist zu beachten, dass die Schulstruktur und das
Unterrichtsangebot zwischen den Ländern differieren (zum Beispiel
Unterschiede in der Ganztagsbetreuung, den Betreuungsrelationen, der
Besoldungsstruktur). In allen Ländern sind die Personalausgaben die
dominierende Ausgabenkomponente. In den neuen Ländern betrugen die
Personalausgaben durchschnittlich 3 900 Euro und in den
Flächenländern des früheren Bundesgebietes 3 700 Euro je Schüler/-
in. Die Personalausgaben der Stadtstaaten waren mit 4 600 Euro je
Schüler/-in am höchsten.
Weitergehende Informationen, insbesondere detaillierte
Länderkennzahlen, finden Sie unter
http://www.destatis.de/themen/d/thm_bildung6.php.
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Baumann,
Telefon: (0611) 75-4146,
E-Mail:  thomas.baumann@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 13.04.2006 – 07:55

    Neue Modellrechnung zur Lebenserwartung für Geburtsjahrgänge

    Wiesbaden (ots) - Das Statistische Bundesamt hat eine neue Modellrechnung zur Schätzung der Lebenserwartung nach Geburtsjahrgängen erstellt. Diese enthält Generationensterbetafeln für die Geburtsjahrgänge 1871 bis 2004. Eine Generationensterbetafel zeigt, welche durchschnittliche Lebenserwartung ein heute neugeborenes Kind unter Berücksichtigung der möglichen ...

  • 13.04.2006 – 07:50

    Verdienste in der Industrie im Januar 2006: + 1,2% zum Vorjahr

    Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes haben die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe im Januar 2006 durchschnittlich brutto 3 027 Euro verdient, das waren 1,2% mehr als im Januar 2005. Der Verbraucherpreisindex stieg in diesem Zeitraum um 2,1% und damit um 0,9%-Punkte stärker als die Verdienste. Die Angestellten verdienten im Januar 2006 ...

  • 13.04.2006 – 07:50

    Rund 400 000 Absolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife

    Wiesbaden (ots) - Am Ende des Schuljahres 2004/05 haben rund 399 200 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 3,2% (+ 12 300) mehr als im Schuljahr 2003/04. Im Vergleich zum Schuljahr 1999/2000 ist damit die Zahl der Absolventen mit Studienberechtigung um 14,8% (+ 51 600) gestiegen. Dabei fiel die Zunahme mit ...