All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

7% weniger Unternehmensinsolvenzen im Februar 2006

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
meldeten die deutschen Amtsgerichte 2 755 Unternehmensinsolvenzen für
Februar 2006, 7% weniger als für Februar 2005. Damit setzte sich der
seit Jahresbeginn 2005 zu beobachtende Trend rückläufiger
Unternehmensinsolvenzen auch Anfang 2006 fort. Dagegen haben die
Verbraucherinsolvenzen im Februar 2006 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 43,9% auf 6 717 Fälle und somit erneut stark
zugenommen. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten
Schuldnern und Nachlässen belief sich die Gesamtzahl der Insolvenzen
auf 11 889 Fälle, das waren 18,7% mehr als im Februar 2005.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger gaben die Gerichte
für Februar 2006 mit 2,3 Milliarden Euro an – im Vergleich zu 2,5
Milliarden Euro für Februar 2005. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen
nur etwa ein Viertel der Insolvenzfälle ausmachen, entfielen auf sie
rund 60% aller Forderungen.
Im Januar und Februar 2006 wurden 5 343 Insolvenzen von
Unternehmen (– 7,7%) und 13 745 Insolvenzen von Verbrauchern (+
49,6%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesen
beiden Monaten 24 112 Insolvenzen, das waren 22,6% mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung    Januar   Veränderung
  Gegenstand der      Februar    gegenüber     und       gegenüber
   Nachweisung         2006      Februar      Februar    Vorjahres-
                                   2005        2006      zeitraum
                                   in %                    in %
Insgesamt               11 889     + 18,7       24 112    + 22,6
Unternehmen              2 755      – 7,0        5 343     - 7,7
Übrige Schuldner         9 134     + 29,5       18 769    + 35,2
davon:
- Verbraucher            6 717     + 43,9       13 745    + 49,6
- natürliche Personen
  als Gesellschafter       201     – 41,7          426    – 36,3
- ehemals selbst-
  ständig Tätige         2 025     + 10,4        4 212    + 15,9
- Nachlässe                191      – 8,6          386     – 1,5
Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  wilfried.brust@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 04.05.2006 – 07:55

    Preise für das Mobiltelefonieren im April 2006 um 12% gefallen

    Wiesbaden (ots) - Die Preise für das Mobiltelefonieren lagen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im April 2006 um 12,2% unter dem Niveau von April 2005. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise um 0,8%. Die Internet-Nutzung verbilligte sich zwischen April 2005 und April 2006 um 5,7%. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise für die Internet-Nutzung um 0,3%. Der Preisindex für ...

  • 04.05.2006 – 07:55

    Seeverkehr 2005: Hamburger Hafen bei Containern weltweit auf Platz 8

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2005 konnte der Hamburger Hafen, der am 7. Mai seit 817 Jahren besteht, seine Position im nationalen und internationalen Containerseeverkehr weiter ausbauen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in der Hansestadt im vergangenen Jahr erstmals mehr als 8 Millionen TEU umgeschlagen. Ein TEU (Twenty-foot- Equivalent-Unit) ...

  • 03.05.2006 – 07:55

    10 Milliarden Fahrten im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen 2005

    Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes fuhren im Jahr 2005 Fahrgäste rund 10,1 Milliarden Mal im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen. Das waren 0,6% mehr Fahrten als 2004, womit sich der beständig leichte Zuwachs der letzten Jahre weiter fortsetzte. Im Nahverkehr wurden dabei je Fahrt durchschnittlich 9 Kilometer und im ...