All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Aussaatflächen 2006: Anbau von Raps und Wintergerste steigt

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt zum Weltbauerntag
am 1. Juni mitteilt, nimmt der Anbau von Raps und Wintergerste zur
Ernte 2006 in Deutschland zu. Das zeigen die Ergebnisse der Erhebung
über die Frühjahrsaussaaten vom April 2006. Eine Fläche von jeweils
gut 1,4 Millionen Hektar (ha) ist mit Winterraps beziehungsweise
Wintergerste bestellt. Damit hat die Anbaufläche von Winterraps
gegenüber Mai 2005 um 6,2% oder rund 82 300 Hektar, diejenige von
Wintergerste um 7,5% oder 100 800 Hektar zugenommen.
Die Sommergetreidearten Sommerweizen (einschließlich Durum),
Sommergerste sowie Hafer werden auf einer Fläche von 844 300 Hektar
angebaut (– 3,6% gegenüber 2005). Dabei nahm der Sommerweizen
geringfügig um 4,7% zu, Sommergerste sowie Hafer nahmen jedoch um
4,2% beziehungsweise 4,5% in der Anbaufläche ab.
Auf Grund der guten Schneeauflage waren bundesweit trotz teilweise
starker Frosteinbrüche bei Wintergetreide und Raps nur geringe
Auswinterungsverluste zu verzeichnen. Lediglich in Sachsen musste bei
Triticale 11,4% der im Herbst ausgesäten Fläche neu bestellt werden.
Teilweise haben die Ernteberichterstatter und
Ernteberichterstatterinnen der Statistischen Ämter auch von
Schneeschimmel berichtet.
Wegen des langen, kalten Winters, gefrorener Böden und feuchter
Ackerflächen konnte die Frühjahrsbestellung erst mit zwei bis vier
Wochen Verspätung erfolgen. Die Vegetation befand sich daher Anfang
Mai noch etwa zwei Wochen im Rückstand.
Anbau wichtiger Feldfrüchte in Deutschland 1)
Anbau-       Aussaatflächen
Ausgewählte              flächen       im April 2006
Fruchtarten                im            für das        Veränderung
                         Mai 2005       Erntejahr
                                          2006
                             Fläche in 1 000 ha              in %
Wintergetreide
darunter
    Winterweizen
      (einschl. Dinkel)  3 108,3          3 086,6           – 0,7
    Roggen                 548,3            544,0           – 0,8
    Wintergerste         1 344,0          1 444,8           + 7,5
    Triticale              480,5            429,1          – 10,7
Sommergetreide
darunter
    Sommerweizen
     (einschl. Durum)       63,6             66,6           + 4,7
    Sommergerste           602,1            576,9           – 4,2
    Hafer                  210,3            200,8           – 4,5
Körnermais                 344,5            317,2           – 7,9
Raps und Rübsen
davon
    Winterraps           1 322,2          1 404,5           + 6,2
    Sommerraps
      und Rübsen            20,8             25,2          + 20,8
1) Ohne Stadtstaaten.
Weitere Auskünfte gibt:	
Zweigstelle Bonn,
Dr. Isabella Mehlin,
Telefon: (0611) 75-8613,
E-Mail:  isabella.mehlin@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 24.05.2006 – 07:57

    2,5% weniger Beschäftigte bei Bund, Ländern und Gemeinden

    Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen der Personalstandstatistik waren am 30. Juni 2005 rund 3,8 Millionen Personen bei Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden beschäftigt; das waren rund 97 500 (– 2,5%) Personen weniger als 2004. Vor allem bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden wurde Personal reduziert: Hier sank die Zahl der Beschäftigten um 45 000 (– 3,4%) auf 1,28 Millionen. Bei den ...

  • 24.05.2006 – 07:53

    Zahl der Verkehrsunfälle im März 2006 um 8% gestiegen

    Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im März 2006 von der Polizei 192 400 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 8% mehr als im März 2005. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden erhöhte sich um 2,4% auf 22 000; hierbei starben 348 Menschen, 4,5% mehr als im Vorjahresmonat. Weitere 29 200 Personen (+ 1,9%) wurden verletzt. Besonders stark gestiegen gegenüber März ...