2,6% weniger Beschäftigte im Handwerk Ende März 2006
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren nach vorläufigen Ergebnissen Ende März 2006 im zulassungspflichtigen Handwerk 2,6% weniger Personen tätig als Ende März 2005. Zugleich stiegen die Umsätze der selbstständigen Handwerksunternehmen in diesen Gewerben im ersten Vierteljahr 2006 um 3,0% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal.
Weniger Beschäftigte gab es in allen sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks. Am stärksten vom Personalabbau betroffen war das Bauhauptgewerbe: Hier waren 4,6% weniger Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor. Im Nahrungsmittelgewerbe wurde mit einem Minus von 0,5% der geringste Beschäftigtenrückgang beobachtet.
Einen höheren Umsatz als im ersten Quartal 2005 erzielten im ersten Vierteljahr 2006 das Ausbaugewerbe, die Handwerke für den gewerblichen Bedarf, das Kraftfahrzeuggewerbe, das Nahrungsmittel- und das Gesundheitsgewerbe. Umsatzrückgänge betrafen im gleichen Zeitraum das Bauhaupt- und das Friseurgewerbe. Den stärksten Umsatzanstieg gab es mit 8,6% im Gesundheitsgewerbe. Der größte Umsatzrückgang wurde mit 1,1% vom Friseurgewerbe gemeldet.
Beschäftigte und Umsatz im zulassungspflichtigen Handwerk nach Gewerbegruppen
Veränderung 1. Quartal 2006 gegenüber 1. Quartal 2005 Gewerbegruppe in % Beschäftigte Umsatz
Zulassungspflichtiges Handwerk insgesamt 2,6 + 3,0 davon: Bauhauptgewerbe 4,6 0,9 Ausbaugewerbe 2,9 + 0,4 Handwerke für den gewerblichen Bedarf 2,5 + 4,2 Kraftfahrzeuggewerbe 1,6 + 6,2 Nahrungsmittelgewerbe 0,5 + 0,5 Gesundheitsgewerbe 3,1 + 8,6 Friseurgewerbe 2,5 1,1
Weitere Auskünfte gibt: Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, E-Mail: handwerksbericht@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de
Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell