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Hochschulen gaben im Jahr 2004 30,5 Milliarden Euro aus

Wiesbaden (ots)

Die öffentlichen und privaten Hochschulen in
Deutschland gaben im Jahr 2004 insgesamt 30,5 Milliarden Euro aus.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, gingen die
Hochschulausgaben gegenüber 2003 damit um 0,5% zurück; im gleichen
Zeitraum sanken die Studierendenzahlen um 2,8%.
Wie in den Jahren zuvor waren 2004 die Personalaufwendungen mit
18,6 Milliarden Euro der größte Ausgabeposten der Hochschulen. Das
entspricht 61,0% aller Ausgaben. Der übrige laufende Sachaufwand
betrug 8,9 Milliarden Euro. 2,9 Milliarden Euro wurden für
Investitionen ausgegeben.
Von allen Hochschulen entfiel auf die Universitäten (ohne
Medizinische Einrichtungen) 2004 ein Ausgabevolumen von
12,7 Milliarden Euro, das sind 1,0% weniger als 2003. Die
Medizinischen Einrichtungen der Universitäten gaben 14,1 Milliarden
Euro (– 0,2%) und die Fach- und Verwaltungsfachhochschulen
3,1 Milliarden Euro (+ 0,1%) aus. Etwa drei Viertel der Hochschulen
befanden sich in öffentlicher Trägerschaft. Das Ausgabevolumen der
privaten Hochschulen in Deutschland lag 2004 bei 441,6 Millionen
Euro.
Auf die medizinischen Fachbereiche und Einrichtungen der
Hochschulen entfielen 46,2% aller Hochschulausgaben; sie wurden
sowohl für Lehre und Forschung als auch für Krankenbehandlung
aufgewendet. Wie im Jahr zuvor gaben die Hochschulen 2004 für die
Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften 3,4 Milliarden Euro,
für die Ingenieurwissenschaften 2,7 Milliarden Euro und für die
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 1,7 Milliarden Euro
aus.   Die Hochschulen erzielten im Jahr 2004 Einnahmen in Höhe von
14,5 Milliarden Euro (+ 6,9%). Davon waren 9,9 Milliarden Euro
Verwaltungseinnahmen (+ 5,9%), die zu 93,6% von den Medizinischen
Einrichtungen, überwiegend als Entgelte für Krankenbehandlungen,
erzielt wurden. Darüber hinaus warben die Hochschulen 3,5 Milliarden
Euro an Drittmitteln bei privaten und öffentlichen Stellen ein
(+ 0,9%). Wichtigste Drittmittelgeber der Hochschulen waren die
Deutsche Forschungsgemeinschaft (1,0 Milliarden Euro), die
gewerbliche Wirtschaft (937 Millionen Euro) sowie der Bund (718
Millionen Euro).
Weitere Auskünfte gibt:	
Astrid Stroh,
Telefon: (0611) 75-4113,
E-Mail:  astrid.stroh@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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