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2005: Weniger Eheschließungen und Geburten, mehr Sterbefälle

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es
im Jahr 2005 eine Abnahme der Eheschließungen und Geburten und einen
Anstieg der Sterbefälle in Deutschland.
Im Jahr 2005 heirateten 388 000 Paare, im Jahr 2004 waren es
396 000 gewesen. Damit ist die Zahl der Eheschließungen leicht
zurückgegangen (– 8 000 oder – 1,9%). Seit Anfang der 1990er Jahre
nimmt die Zahl der standesamtlichen Trauungen ab. Diese rückläufige
Tendenz war nur 1999, 2002 und 2004 unterbrochen worden. Der
beliebteste Heiratsmonat war im Jahr 2005 der Mai mit rund 57 000
Hochzeiten.
Im Jahr 2005 wurden 686 000 lebendgeborene Kinder registriert,
20 000 oder 2,8% weniger als 2004. Die Zahl der Geburten geht seit
1991, mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997, zurück. 2004 war dieser
Rückgang mit 1 000 Geburten weniger als 2003 allerdings sehr moderat
ausgefallen.
Die Zahl der Sterbefälle war von 1994 bis 2001 ständig gesunken
und dann 2002 sowie 2003 wieder angestiegen. Nach einem erneuten
Rückgang in 2004 ist für das Jahr 2005 bei 830 000 Gestorbenen wieder
ein Anstieg um 12 000 oder 1,5% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.
Im Jahr 2005 starben somit etwa 144 000 Menschen mehr als Kinder
geboren wurden. Im Jahr 2004 war das Geburtendefizit um etwa 32 000
geringer ausgefallen.
Weitere Auskünfte gibt:
Martin Conrad,
Telefon: (0611) 75-2358,
E-Mail:  martin.conrad@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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